Blaulicht auf einem Polizeiauto
Bildrechte: BR/Fabian Stoffers

Kurz vor den Abiturprüfungen in Neustadt und Bad Windsheim musste die Polizei zwei Schulen durchsuchen. Am Morgen waren Droh-Mails eingegangen.

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Droh-E-Mails an Schulen in Neustadt und Bad Windsheim

Kurz vor Beginn der Abiturprüfungen haben Unbekannte zwei Gymnasien in Neustadt und Bad Windsheim in E-Mails bedroht. Die Polizei durchsuchte die Gebäude, fand aber nichts Verdächtiges. Für den Täter könnte es teuer werden.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Am frühen Freitagmorgen seien an zwei Schulen im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim E-Mails mit diffusen Drohungen eingegangen, teilte die Polizei mit. Dabei handelte es sich um das Georg-Wilhelm-Steller-Gymnasium in Bad Windsheim und das Friedrich-Alexander-Gymnasium Neustadt. Welche Drohungen die E-Mails beinhalteten, wollte die Polizei nicht sagen. Dies sei Täterwissen und werde deshalb nicht veröffentlicht, so Polizeisprecher Rainer Seebauer. Es sei aber keine konkrete Bedrohung oder Ankündigung einer Tat ausgesprochen worden. Es handle sich um eine "latente Bedrohung", die per E-Mail bei den Schulen eingegangen sei.

Polizisten durchsuchen Gymnasien in Neustadt und Bad Windsheim

Die betreffenden Schulen seien noch vor Schulbeginn durchsucht worden. Dabei hätten Einsatzkräfte die beiden Schulgebäude umstellt, die Eingänge gesperrt und alle Personen kontrolliert, die die Gebäude betreten wollten. Bei der Durchsuchung der Räumlichkeiten stellten die Beamten allerdings keinen Hinweis auf eine Gefährdung fest. Die Schülerinnen und Schüler hätten also ganz in Ruhe mit den Abiturprüfungen beginnen können, so Polizeisprecher Seebauer.

Täter muss für Polizeieinsätze zahlen

Die Beamten waren dennoch bis zum Ende des Schulbetriebs vorsorglich vor Ort. Die Polizei ermittelt nun zu den Hintergründen der Bedrohungen und weist darauf hin, dass auf den oder die Täter erhebliche Kosten zukommen können. Sollten sie geschnappt werden, müssen sie die beiden Polizeieinsätze zahlen.

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