Seehofer gegen Söder Eskalation ärgert CSU-Politiker
Die neue Eskalation des Streits zwischen dem Ministerpräsidenten und seinen Finanzminister treibt die CSU um. Mehrere Politiker äußerten sich verärgert. In der Kritik steht vor allem Markus Söder.

Der Ärger gilt Söder wegen eines Interviews, in dem er Befürwortern einer erneuten Kanzlerkandidatur von Angela Merkel vorauseilenden Gehorsam vorgeworfen hatte. Die Chefin der CSU-Landesgruppe in Berlin forderte heute Geschlossenheit und ließ durchblicken, dass sie wenig von Söders Äußerungen hält:
Deutlicher äußerte sich der Parlamentarische Geschäftsführer der Bundestagsgruppe, Max Straubinger. Er kritisierte, wie aus eigensüchtigen Gesichtspunkten Politik betrieben werde.
Personaldebatte "sollte nicht fortgesetzt werden"
In der Landtagsfraktion in München wollte sich niemand offiziell äußern. Aus Fraktionskreisen hieß es aber, man habe einen Parteichef und Ministerpräsidenten, der hier die Linie vorgebe. Die Personaldebatten seien nicht gut und sollte nicht fortgesetzt werden. Markus Söder selbst reagierte bei einem öffentlichen Impftermin mit Ironie auf die Entwicklung.
Er sei jedenfalls jetzt ein Jahr gegen alles geschützt, sagte Söder.
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Ich, Dienstag, 08.November 2016, 16:41 Uhr
2.
Ein Kindergarten bzw. Kleinkindergruppe ist das.
Lotti, Dienstag, 08.November 2016, 15:25 Uhr
1. Das wird schon wieder.
Hihi, die Groß-/Kleinschreibweise von "CSU" ändert sich so schnell wie Seehofers Meinung:
- cSU = nicht mehr christlich, weil christliche Werte aus rechtspopulistischen Erwägungen über Border geworfen wurden.
- csU = nicht mehr sozial, weil Mieter von ehemaligen Sozialwohnungen durch die Privatisierung selbiger nun drastische Mieterhöhungen bekommen-
- csu = keine Union mehr, weil: na ja, keine Union mehr halt.
Aber keine Bange, das wird schon wieder: Pack schlägt sich, Pack verträgt sich.