Wie die Bayern wirklich ticken
Wer spontan an Bayern denkt, dem fallen zuallererst die Begriffe Berge, Bier, Dialekte, Gemütlichkeit oder Landschaft ein. Aber wie tickt er wirklich, der typische Bayer? Das wollte der Bayerische Rundfunk mit der "BR-Bayernstudie 2012" herausfinden. 3.501 Menschen ließ er dafür befragen. Diese sollten beispielsweise beantworten, wie heimatverbunden, bodenständig, traditionsbewusst und religiös sie sind.
Die spannendsten Ergebnisse dieser Studie finden Sie hier auf diesen Seiten - unterteilt nach Regierungsbezirken. Denn natürlich gibt es Unterschiede zwischen Mittelfranken und Schwaben, zwischen Ober- und Niederbayern, zwischen Unterfranken, Oberfranken und Oberpfalz – zwischen den Menschen genauso wie zwischen den Regionen. Doch eines ist den Bayern, egal wo sie wohnen, gemein: Die allermeisten leben gerne im Freistaat.
Wie gern leben Sie in Bayern?
Aufgrund der Studienergebnisse hat der Bayerische Rundfunk auch eine Typologie für die Einwohner Bayerns entwickelt. Die sechs Typen sind eine Grundlage, um darüber zu diskutieren, was stimmt, was fehlt und natürlich auch, in welches Schema man selbst passt.
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Helmut Dobmeier, Montag, 10.Dezember 2012, 17:30 Uhr
7. Niederbayrische Sonderart v.Wald dahoam!
Dieter Hanitzsch hat mit seinen 6 Bayerntypologien eigentlich alles gut dargestellt!
Nur denke ich, die Waitler (also die vom bayr.Wald) besitzen alle diese Eigenheiten,
mehr oder weniger in einer niederbayerischen Sonderform!
Ich selbst bin Münchner mit oberpfälzer Vater und oberfränkischer Mutter,aber ich muss
immer wieder in meinen geliebten bayrischen und oberpfälzer Wald!
Des is einfach so!
LG/HD
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Reitmaier, Montag, 10.Dezember 2012, 16:07 Uhr
6. Ihr habt Probleme
Die Studie sagt doch nur aus ob man gern in Bayern lebt oder nicht. Ich denke das alle hier genannten Kommentare dies nicht gern tun, also mir gefällts hier mit eigenen Worten Saugut, ich bin weltoffen, liebe auch die Nichtbayern und Ausländer. Ich muss nach Geschäftsreisen immer wieder feststellen, das es bei uns (auch wenn andere anderer Meinung sind) am schönsten ist. Ich bin übrigends ein Urbayer, meine Wurzeln haben Oberbayern nie verlassen.
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Michael Meier, Montag, 10.Dezember 2012, 14:39 Uhr
5. Hmmm!?
Hallo liebes Bayern 3 - Team,
ich muss mich doch etwas wundern :)
Eine Umfrage wie diese ist sicherlich interessant, aber wie sie heute im Radio präsentiert wurde....hmmm? Es ist ja in Ordnung und gut, sich in seinem Bundesland wohl zu fühlen - ebenso ist der Erhalt von Tradition sicherlich wünschenswert. Zu viel Patriotismus ist aber dann doch fragwürdig. In Zeiten von EU und Globalisierung zu verlautbaren, ein hoher Prozentteil der Bayern würde sich einen unabhängigen Freistaat wünschen (es lebe das Königreich!), löst zumindest bei mir, der gebürtiger und immer noch dort lebender Unterfranke ist, dennoch Kopfschütteln aus. Die Mediensollten sich hier einmal bewusst sein, dass durch solche Umfragen nicht nur das durchschnittliche Meinungsbild kundgetan wird, sondern auch die Meinungen der Zuhörer manipuliert werden. Vielleicht ist dies auch beabsichtigt. Auch ich finde ständig unzufriedene und nörgelnde Bürger anstrengend. Aber "wir Bayern sind besser als der Rest der Welt" ist meiner Meinung nach auch alles andere als zeitgemäß.
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Wolfgang Sobtzick, Montag, 10.Dezember 2012, 11:08 Uhr
4. 'Landschaft' typisch bayrisch?
Wie kommt man bitte darauf, dass man bei 'Bayern' spontan an Begriffe denken sollte, die es woanders unbestritten ebenfalls und in nicht minderer Qualität gibt? Oder kennt jemand ein (Flächen-)Bundesland ohne Landschaft? Eine deutsche Region ohne Bier dürfte auch schwerlich zu finden sein - und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Und ob die Gemütlichkeit wirklich im überbauten und übervölkerten Oberbayern noch lange Platz haben wird?
Aber schön, dass das Prinzip Selbstbeweihräucherung noch funktioniert. Trotzdem die Frage: Wie definiert sich der Typus 'Urbayer', dem ja 26 % der Bevölkerung in Europas Gods own country angehören sollen? Ich hoffe doch sehr, dass da die 'Urfranken' und die 'Urschwaben' nicht einfach untergejubelt wurden?
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Jürgen Schwarzkopf, Montag, 10.Dezember 2012, 09:39 Uhr
3. Wie die (Bayern) Franken wirklich ticken
Wenn das BFS und die bayerische Staatsregierung "mein" Unterfranken angemessen berücksichtigen würden (10 % der Staatsbevölkerung), wäre ich rundum zufrieden - aber es ist nicht so. Durchleuchten Sie z.B. mal Ihre Programmgestaltung und die bayerische Kabinettzusammenstellung.
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