ARD alpha - Phase 3


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Phase 3 Louis-Philippe Eno

Louis-Philippe hat an der Filmhochschule in Montreal studiert, seitdem mehr als einhundert Musikvideos gedreht – sowohl kommerzielle, als auch freie zusammen mit befreundeten Musikern.

Stand: 21.06.2012 | Archiv

Screenshot | Bild: Louis-Philippe Eno

Seine Videoarbeiten wurden bereits mehrfach in Ausstellungen im Museum für zeitgenössische Kunst in Montreal gezeigt. Momentan muss er etwas Geld verdienen und macht in erster Linie Werbung. Muss auch sein.

Louis-Philippe mag Filme mit einem klaren Konzept, und das sieht man in fast allen seinen Arbeiten – egal ob kommerziell oder frei. Er selbst dazu:

"ich bin eher der Spike Jonze Typ als der Michel Gondry Typ. Mich kümmert Ästhetik nicht so sehr, sondern ich suche bei meinen Musikvideos immer nach einem Konzept, um die Musik auf eine andere, zusätzliche Ebene der Interpretation zu heben. Zum Beispiel war es beim Film zu „Etienne D’aout“ so, dass die Lyrics in der Musik auf recht befremdliche Weise etwas über Trost und Mut erzählen. Deshalb habe ich das mit einer filmischen Geschichte über zwei Wikinger Zwillingsbrüder aufgefangen, von denen einer auf dem Schlachtfeld stirbt und der andere den toten Bruder findet und unter Tränen bestattet. Alles gefilmt wie großes Kino, wie ein Historienschinken. Im Ergebnis gibt das, finde ich, der Musik eine gewisse nostalgische Dynamik, und stellt die spirituelle Dimension des Songs heraus."

Louis-Philippe Eno


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