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Fit durchs Studium Kostenlose Fitness-Apps fürs Smartphone

Kaum Zeit zwischen Vorlesung, Nebenjob und Freizeitstress? Dann sind diese vier Apps genau die richtigen für Dich: Sie versprechen ein flexibles Workout für zu Hause. Studentin Rebekka hat sie getestet:

Von: Lukas Hellbrügge

Stand: 19.10.2019

1. „7 Min“ – Das tägliche Mini-Workout

Nur sieben Minuten Trainingszeit: Das verspricht die App „7 Min“. Die Idee: Jeden Tag ein kleines Mini-Workout, um Muskeln aufzubauen und fit zu werden. In Rebekkas Test hat die App das gehalten, was sie verspricht: Kurze, einfache Übungen wie „Hampelmänner“, „Wandsitzen“ oder „Trizeps Dips“ werden mit Zeichnungen erklärt, dann läuft der Timer für jeweils 60 Sekunden. Fazit: Einfach gehalten, kann dadurch auf Dauer aber schnell langweilig werden.

2. „Nike Training“ – Das Komplett-Paket?

Die kostenlose App eines großen Sportartikel-Herstellers bietet einen Funktionsumfang, den man sonst nur von teuren Fitness-Apps kennt, kommt mit Trainingsplänen und –videos auf euer Smartphone. Nach dem Workout wird bewertet, ob die Übung zu anstrengend, zu leicht oder gerade richtig war. Voraussetzung ist eine Registrierung – der Hersteller sammelt so natürlich Daten über die Nutzer. Fazit: Umfangreiches, kostenloses Programm, für das man auch mit seinen persönlichen Daten bezahlt.  

3. Daily Yoga – zum Yoga-Profi per App?

Komplett kostenlose Yoga-Apps finden sich nicht in den App-Stores, meist gibt es nur eine kostenlose 7-tägige Testphase. Bei „Daily Yoga“ gibt es zumindest ein paar Übungseinheiten dauerhaft kostenlos, die Vollversion kostet bis zu 20 Euro pro Monat. In Videos werden die Yoga-Übungen erklärt, eine Audioanweisung mit Musikuntermalung soll für Entspannung sorgen. Studentin Rebekka kritisiert im Test: Die einzelnen Übungen gehen nicht ineinander über, so geht der Fluss bei der Einheit etwas verloren. Fazit: Für den Neuling eine gute Möglichkeit, in die Yoga-Welt reinzuschnuppern.

4. Butt-Trainer – Spezial-Training für den Hintern?

Die Adidas-App verspricht ein Training mit Fokus auf den Hintern. Dafür gibt es verschiedene Übungen, die von einer virtuellen Trainerin angeleitet werden. Im Test hat das gut funktioniert, allerdings kritisiert Testerin Rebekka den Fokus der App auf das Ziel, Gewicht abzunehmen und besser auszusehen. Das zeigt sich zum Einen ja schon beim Titel der App und dem klaren Fokus auf den Po, aber auch in den „Tipps“, die der Nutzerin zum Beispiel raten „sich keine Sorgen zu machen“, denn Stresshorme verhindern laut App den Fettabbau. Außerdem ist auch hier eine Registrierung erforderlich. Fazit: Der Funktionsumfang ist gut, den fragwürdigen Fokus sollte jeder selbst für sich beurteilen.

 


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