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Themennachmittag "Kenia" Die gefährlichsten Schulwege der Welt: Kenia

Ein Dorf in Aufruhr - ein krankes Kalb will zu seiner Herde, doch die Dorfbewohner wollen es pflegen. Jedes einzelne Tier hat einen enorm hohen Stellenwert - sie sind der wichtigste Besitz der Massai-Familien. | Bild: © NDR/NDR/MDR/MAXIMUS FILM, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter NDR-Sendung bei Nennung "Bild: NDR/NDR/MDR/MAXIMUS FILM" (S2). NDR Presse und Information/Fotoredaktion, Tel: 040/4156-2306 oder -2305, pressefoto@ndr.de.

Freitag, 03.04.2015
18:00 bis 18:45 Uhr

ARD alpha
2013

Die fünfteilige Reihe "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" taucht in die verschiedenen Kulturen der Welt ein. Die Serie dringt zu Menschen vor, die in noch völlig ursprünglichen und von der Zivilisation beinahe unentdeckten Landschaften leben und sich im Einklang mit ihnen befinden. Artenreichtum, extreme Wetterverhältnisse und die geografische Einzigartigkeit prägen die Landschaften und das Leben der dort ansässigen Menschen. Die Serie begleitet die Schulkinder der unterschiedlichen Regionen, beginnend in ihrem Lebensumfeld über den Schulweg bis in die unterschiedlichen Schulen. Klettern, balancieren, leiden: Alles für das eine Ziel - ein besseres Leben.

Sechs Uhr morgens, die Dämmerung bricht über die Savanne herein. Der achtjährige Moseka wacht bereits seit zwei Stunden über die Ziegen und Kühe seiner Familie. Er muss sie vor Hyänen, Löwen und anderen wilden Tieren beschützen. Mit dem Ende der Nachtwache beginnt für den Massai-Jungen der Schulweg quer durch die wilde Savanne Kenias. Es gilt sich zu beeilen, denn bereits am Morgen zeigt das Thermometer 25°C an. Was für die einen eine spannende Safaritour darstellt, ist für Moseka aus dem Massai-Dorf Kasiole ein Weg voller Gefahren, Hunger und Durst - einer der gefährlichsten Schulwege der Welt.
Die Savanne Kenias gilt als eine der artenreichsten Regionen Afrikas. Mit ihrer spektakulären Natur ist sie die Kulisse für eine einmalige Reportage über Kinder, Lehrer und Eltern, die alles für ein bisschen Bildung geben. Hier leben wilde Tiere wie Löwen, Hyänen und Elefanten, die sich in den Büschen und Wäldern verstecken. Stets müssen die Schüler mit plötzlichen Angriffen wilder Tiere rechnen. Alltag für die Menschen in Kenia. Vor allem die zahlreichen Elefantenherden zählen für die Massai zu den bedrohlichsten Tieren der Wildnis. Hier gilt es, die von klein auf gelernten Überlebenstaktiken anzuwenden.

Redaktion: Gábor Toldy