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alpha-thema: Schlafforschung Die Wahrheit über unseren Schlaf

Schlafstörungen werden häufig erst spät erkannt und können unbehandelt zu schweren Erkrankungen führen. Was ist überhaupt gesunder Schlaf? Und wie viel davon braucht man wirklich? Raiko Thal macht sich auf die Suche nach der Wahrheit über die lebenswichtige nächtliche Erholungszeit. - rbb-Reporter Raiko Thal (links) mit Schlafmediziner Dr. Dieter Kunz (Bildmitte). | Bild: BR/rbb

Montag, 23.12.2019
20:15 bis 21:00 Uhr

ARD alpha
2016

Etwa acht Millionen Menschen in Deutschland leiden an chronischen Schlafstörungen, schätzen führende Schlafmediziner. Schlafstörungen sind keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen. Schlechter Schlaf macht nicht nur misslaunig und unkonzentriert, er macht vor allem krank und verkürzt erwiesenermaßen die Lebenszeit. Das wissen Forscher erst seit kurzem.

Wer länger als 10 Jahre unbehandelte chronische Schlafstörungen hat, muss nicht nur mit Herzerkrankungen rechnen; sie gelten inzwischen als wichtiger Faktor bei der Parkinson-Erkrankung und Demenz.
Auch Schnarchen kann krank machen - allerdings nicht den Schnarcher, sondern den Partner, der wegen des nächtlichen Sägens wach liegt, während der Schnarcher meist schläft.

Ist das nur ein Männerproblem? Auch Frauen gelten als kräftige Schnarcher, doch darüber will kaum jemand offen reden. Was tun gegen die nächtlichen Störgeräusche? Was ist überhaupt gesunder Schlaf? Und wie viel davon brauchen wir wirklich?

Es kursieren viele falsche Vorstellungen und Irrtümer über die lebenswichtige nächtliche Erholungszeit.

Redaktion: Gábor Toldy