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Programmschwerpunkt "Vor 100 Jahren - Ende des Ersten Weltkriegs" Schreiben im Geschützhagel Die Feldpostbriefe von Paula und Colombo Max

Der Schauspielerin Xenia Tiling liest aus der Korrespondenz des Künstlerehepaares Max. | Bild: BR/Philipp Kimmelzwinger

Samstag, 10.11.2018
22:20 bis 00:25 Uhr

ARD alpha
Deutschland 2018

Der Erste Weltkrieg gilt als „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts. Am 11. November feiert das Ende des ersten Weltkriegs sein hundertjähriges Jubiläum. Ursachen und den militärischen Verlauf des Ersten Weltkriegs haben bereits zahlreiche Bücher und Filme behandelt. Wie aber erlebten Familien - die Soldaten und ihre Frauen - diesen Krieg? Wie sah der Alltag aus, an der Front und in der Heimat? Möchte man das Ausmaß dieses Krieges erahnen, muss man die Menschen zu Wort kommen lassen, die ihn erlebt haben. Die zentralen Quellen dafür sind Tagebücher und Feldpostbriefe. In ihnen werden persönliche Erfahrungen, Empfindungen und Schicksale einzelner Menschen wieder lebendig. „Schreiben im Geschützhagel“ widmet sich der Korrespondenz des Künstlerehepaars Colombo und Paula Max. Colombo Max erlebte als Unteroffizier den Schrecken der Westfront. Paula Max berichtet aus München von der Heimatfront, dem zunehmenden Hunger und der Revolution 1918.

Redaktion: Helge Freund