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Paul Breitner gehörte während seiner aktiven Laufbahn zu den weltbesten Verteidigern und später Mittelfeldspielern. Seine Karriere begann nach dem Abitur - parallel zu seinem Studium der Pädagogik, Psychologie und Soziologie - beim FC Bayern München, mit dem er neben insgesamt fünf Deutschen Meisterschaften und zwei DFB-Pokal-Titeln auch den Europapokal der Landesmeister (heute bekannt als Champions League) gewann. Mit Real Madrid konnte er unter anderem an der Seite von Günter Netzer den spanischen Pokal sowie zweimal die spanische Meisterschaft gewinnen. Seine größten Erfolge feierte er allerdings mit der deutschen Nationalmannschaft: Als Schlüsselspieler gewann er sowohl 1972 die Europameisterschaft als auch 1974 die Weltmeisterschaft. Im Jahr 2004 wurde er von der brasilianischen Fußballlegende Pelé auf die Liste der 125 besten noch lebenden Fußballer gesetzt. Paul Breitner wird allerdings nicht nur wegen seiner sportlichen Erfolge verehrt, sondern auch wegen seines Muts, sich für seine Überzeugungen einzusetzen. Bereits während seiner aktiven Karriere trat er für soziale Gerechtigkeit sowie die Rechte der Spieler ein und äußerte sich zu politischen Themen.