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Querbeet-Garten Pflanzen des Jahres

Jedes Jahr werden neue Pflanzen des Jahres gewählt, einen Teil davon stellt Sabrina Nitsche heute vor: die Bayerische Pflanze, das Gemüse und die Giftpflanze des Jahres. Und sie zeigt, womit sie sich in Beet und Kübel gut kombinieren lassen.

Von: Julia Schade

Stand: 02.05.2023

„BeautiCal“-Petunie 'Sunset Orange', eine Kreuzung aus Petunie und Zauberglöckchen (Calibrachoa) mit orangenen Blüten ist die Bayerische Balkonpflanze des Jahres 2023. | Bild: Sakata

Bayerische Pflanze des Jahres

„Alpenglühen“ heißt 2023 die Bayerische Pflanze des Jahres. Eine Petunien-Neuzüchtung, die mit einem besonders intensiven Farbspiel in gelb und orange punktet, besonders pflegeleicht ist und auch mit starkem Regen kein Problem hat. Sabrina pflanzt sie in die Einkaufswägen auf der Terrasse im Querbeet-Garten. Dort kann sie dann im Laufe des Sommers kaskadenartig nach unten hängen. Damit der Einkaufswagen noch voller wird, gesellen sich die „Sunny Sisters“ (Garten-Gerbera), der „Freche Michel“ (Ziersalbei) und der „Strohmuckl“ (Strohblume) dazu. Auch sie trugen in der Vergangenheit schon den Titel Bayerische Pflanze des Jahres.

Gemüse des Jahres

Das Gemüse des Jahres 2023 hießt „Struwwel und Peter“. Struwwel ist eine Asiasalat-Mischung und Peter bunter Pflücksalat. Beide lassen sich mehrmals ernten, wenn man dabei nicht zu tief schneidet. Sabrina kombiniert sie mit „Lila Luzi“ und „Lilli Liliput“, einer Chili und einer Snackgurke, die beide ebenfalls schon einmal Gemüse des Jahres waren. Auch das Gemüse kommt in einen der Einkaufswägen, kann aber auch in kleineren Kübeln auf Balkon oder Terrasse angebaut werden.

Tipp

Unsere Einkaufswägen stammen vom Sperrmüll. Gebrauchte Einkaufswägen gibt es auch bei verschiedenen Anbietern im Internet.

Giftpflanze des Jahres

Die Giftpflanze des Jahres 2023 ist die Petersilie. Aber keine Angst, man darf sie weiterhin essen, sie ist gesund und enthält viel Vitamin C und Mineralstoffe. Ihre Giftigkeit tritt erst im zweiten Jahr zutage, wenn die Petersilie zur Blüte kommt und Samen bildet. Diese enthalten Petersilien-Öl, in dem sich wiederum giftiges Apiol befindet. Apiol verursacht bei Einnahme Kontraktionen der Blase, des Darms und vor allem des Uterus. Das wusste man schon im Mittelalter, weswegen Petersilien-Öl damals für Schwangerschaftsabbrüche eingesetzt wurde. Auf Männer hingegen soll es eine aphrodisierende Wirkung haben. Beides sollte man aber wegen der Giftigkeit der Pflanze nicht ausprobieren. Sabrina pflanzt die Giftpflanze des Jahres 2023 gemeinsam mit Basilikum in eines unserer Hochbeete. Eine gute Kombination, denn beide mögen es sonnig, nährstoffreich und gleichmäßig feucht.

Internet-Tipp

Mehr Infos über die Bayerische Pflanze und das Gemüse des Jahres finden sie hier: