BR Fernsehen - Querbeet

Querbeet-Garten Deko fürs Osterfrühstück

Heute sammelt Sabrina Nitsche im Querbeet-Garten verschiedene Blätter und Blüten von Wildkräutern und verschiedenen Stauden. Daraus stellt sie Quark und Blütenbutter her und arrangiert eine österliche Deko.

Von: Tobias Bode

Stand: 22.03.2024

Blüten ernten

Jetzt im März blühen im Querbeet-Garten bereits mehrere Pflanzen. Etwa das Lungenkraut, Duft-Veilchen oder Gundermann. Sabrina erntet einige Blüten, um damit später eine Blütenbutter herzustellen. Dafür werden die Blüten einfach zur Butter gegeben und das Ganze mit einer Gabel zerdrückt. Sabrina erntet immer nur einzelne Blüten und keine großen Mengen, damit noch genug für die Insekten bleibt.

Knoblauchsrauke

Eine Pflanze, die sich im Querbeet-Garten selbst angesiedelt hat, ist die Knoblauchsrauke. Sie schmeckt wie eine milde Variante des Knoblauchs –von ihr bekommt man allerdings keinen Mundgeruch. Mit dem Knoblauch hat sie auch nur den deutschen Namen gemein. Denn die Knoblauchsrauke gehört zu den Kreuzblütlern, ist verwandt mit Radieschen und Rettich. Erkennen kann man die Knoblauchsrauke an mehreren Merkmalen: Ihre Blätter sind im unteren Bereich groß und nierenförmig, oben sind sie herzförmig spitz. Ihre Blattoberseite ist netzäderig, der Blattrand gewellt. Zerreibt man ein Blatt, entsteht der typische Knoblauchgeruch.

Bärlauch

Vor zwei Jahren haben wir Bärlauch aus der Gärtnerei in den schattigen Bereich des Querbeet-Gartens gesetzt. Mittlerweile haben sich die Pflanzen ausgebreitet und Sabrina kann an mehreren Exemplaren die aromatischen Blätter ernten. Die Samen des Bärlauchs werden von Ameisen vertragen, so dass die Pflanze an verschiedenen Stellen im Garten auftaucht. Bärlauch selbst im Garten anzusiedeln ist eine gute Methode, wenn man sich unsicher ist, ob man für die Ernte die Pflanze in der Natur erkennen würde. Sabrina beerntet nicht die komplette Pflanze, sondern zupft immer nur einzelne Blätter ab. Wenn der Bärlauch sich wohlfühlt, kann er im Garten große Bestände bilden.

Blut-Ampfer ernten

Blut-Ampfer ist ein mehrjähriges Blattgemüse und wächst bei uns im Hochbeet. Die Blätter kann man nahezu das ganze Jahr über ernten, Sabrina erntet vor allem die frischen und jungen Blätter, denn sie enthalten weniger Oxalsäure als ältere Blätter. Anders als sein Verwandter, der Sauer-Ampfer, schmeckt der Blut-Ampfer weniger sauer und ist recht mild.

Osterdeko

Neben der Blütenbutter hat Sabrina aus gehackten Blättern von Bärlauch und Knoblauchsrauke einen Kräuterquark hergestellt. Den Quark und die Blütenbutter platziert Sabrina auf einem Holzbrett. Oben offene Enteneier dienen als dekorative Vasen für verschiedene Frühblüher wie Narzissen, Veilchen und Lenzrosen und stehen am Rand des Holzbretts. Zusammen mit einem kleinen Osterhasen ergibt das eine passende Deko für ein Osterfrühstück. Das Osterwochenende kann kommen!