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So geht's Bauplan für ein Marienkäferhaus

Stand: 16.11.2020 | Archiv

Schmidt Max und die vergessene Gartenzeit | Bild: BR Fernsehen

Ein Quartier für Marienkäfer kann man rasch und mit wenigen Materialien und Werkzeugen leicht selbst bauen.

Folgendes Baumaterial wird benötigt

Holz: unbehandelte Weichholzbretter aus Tannen- oder Kiefernholz

  • Rückwand: 1 Brett 14cm x 8cm x 1cm stark
  • Vorderwand: 1 Brett 12cm x 8cm x 1cm stark
  • Seitenwände: 2 Bretter, jeweils 14cm x 10cm x 1cm stark, eine Länge auf 12cm abgeschrägt
  • Dachplatte: 1 Brett 14cm x 14cm x 1cm stark
  • Bodenplatte: 1 Brett 8cm x 8cm x 1cm stark
  • Latte zum Aufstellen des Hauses: 80cm x 2cm x 1,5cm stark
  • Dachpappe, Schilfrohre, Plexiglas oder Ähnliches: etwa 16cm x 16cm
  • Nägel oder Schrauben zum Zusammenbau der Holzteile
  • Nägel zum Befestigen der Dachpappe, der Schilfrohre oder des Plexiglases
  • Füllmaterial: Holzwolle

Und so wird das Haus zusammengebaut

Das Marienkäferhaus sieht aus wie ein Vogelnistkasten und die Bretter werden in die entsprechenden Maße gesägt. In das Bodenbrett werden einige Einschlupflöcher mit etwa 8 Millimeter Durchmesser gebohrt. An die Rückwand nagelt man die stabile Latte an und der Innenraum des Quartiers wird mit Holzwolle gefüllt (Achtung: Holzwolle natürlich einfüllen bevor das Dach angenagelt wird!). Wer Lust hat, kann das Häuschen von außen natürlich gerne auch noch bemalen. Wie wäre es beispielsweise mit rot ergänzt mit ein paar schwarzen Tupfern?

Zu Standort und Wartung

Das Marienkäferhaus wird in den Boden zwischen die Pflanzen gesteckt, die besonders häufig von Blattläusen befallen sind. Das Häuschen sollte dabei in Südostrichtung stehen und sich an einem sonnigen oder halbschattigen Platz befinden. Das Haus bleibt das ganze Jahr über draußen und eine Reinigung ist nicht notwendig.


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