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Jeder Tropfen zählt Lernen von der Dürre

Weil auf der fränkischen Trockenplatte die Grundwasserspiegel sinken, bangen Landwirte um ihre Zukunft und Bürger fürchten um ihre Trinkwasserversorgung. Der Klimawandel fordert individuelle Anpassungsstrategien. Was lernen Bauern und Winzer aus den vergangenen Dürre-Sommern?

Stand: 28.10.2022

Seit ein Brunnen versiegt ist, der seinen Bewässerungsteich speist, sitzt Gemüsebauer Thomas Schwab aus Remlingen weitgehend auf dem Trockenen. Für ihn hat ein zähes Ringen um einen Ersatzbrunnen begonnen. Um zukunftsfähig zu werden, tüftelt er auch an neuen Bewässerungs-Lösungen, die künftig deutlich weniger Wasser verbrauchen sollen. Die Inspiration dazu hat er sich aus Israel und Kalifornien geholt.

Andere Landwirte und Winzer setzen auf die Nutzung von Main-Wasser um lange Trockenperioden zu überstehen. Doch diese Konzepte schüren Konflikte, denn viele Bürger fürchten die Konsequenzen: noch mehr intensiver Gemüsebau mit Speicherteichen und Folientunnel?

Wie können die Menschen in der Region auf die Veränderungen durch den Klimawandel reagieren? Und woher soll das Gemüse künftig kommen? Das Wasser in Südeuropa ist schließlich noch knapper als in Franken. Für Landwirte und Winzer gilt: Jeder Tropfen zählt! Die Dokumentation begleitet sie auf der Suche nach Lösungen um dem Klimawandel die Stirn zu bieten.


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