jetzt red i Streit um Stromtrassen - Scheitert die Energiewende im Chemiedreieck?
Mittwoch, 26.02.2025
20:15
bis 21:15 Uhr
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Untertitel
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Video bereits in der Mediathek verfügbar
BR Fernsehen
Deutschland
2025
Moderation: Tilmann Schöberl, Franziska Eder
Das Projekt heißt nüchtern P474, erhitzt aber in Ostbayern die Gemüter. Zwischen Simbach am Inn und Burghausen sollen zwei Umspannwerke und eine Höchstspannungsleitung entstehen. Bürger befürchten die Zerstörung ihrer Heimat und Landwirte sorgen sich um ihre Existenz. Etwa ein Prozent des gesamten deutschen Strombedarfs wird im Chemiedreieck bei Burghausen verbraucht, Tendenz steigend. Für die Energiewende – weg vom Gas, hin zu den Erneuerbaren – braucht es in Zukunft viel mehr Strom. Und es geht auch um Bayerns Klimaziele. Vor zwei Jahren hatte die Staatsregierung beschlossen bis 2040 klimaneutral zu werden. Doch im November hat sich das Kabinett davon wieder verabschiedet und das Datum um fünf Jahre nach hinten verschoben. Das löste heftige Proteste aus. Wie bekommen wir das zusammen: eine leistungsstarke Wirtschaft und eine intakte Natur? Können alle Interessen berücksichtigt werden? Bis wann schaffen wir die Klimaneutralität? Was zählt mehr: Einzelinteresse oder Gemeinwohl? Darüber diskutieren Bürgerinnen und Bürger in Simbach am Inn mit - dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) und - Ludwig Hartmann (Grüne), Vizepräsident des Bayerischen Landtags.
Redaktion:
Sebastian Kemnitzer
Unsere Moderatoren Tilmann Schöberl und Franziska Eder sind in Bayern unterwegs und fragen, was den Bürgern auf dem Herzen liegt.
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