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Gesundheit! Zecken, Wacholder, Vitiligo

Dienstag, 16.05.2023
19:00 bis 19:30 Uhr

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Deutschland 2023

Neue Studie: Corona-Pandemie hat Familien langfristig belastet
Geschlossene Kitas und Schulen, kaum soziale Kontakte zu Gleichaltrigen, Lernlücken, mangelnde Bewegung – die Corona-Pandemie hat Kinder besonders hart getroffen. Doch nicht nur die Lockdowns, sondern der gesamte Pandemiezeitraum hatte negative Effekte auf Familien mit Kindern, das bestätigt eine neue Studie der LMU München. Forschende des Lehrstuhls für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie haben dafür über 4.000 Eltern online zu vier Zeitpunkten zwischen Frühling 2020 und März 2021 befragt. Viele Eltern standen damals enorm unter Stress – das sei ein großer Risikofaktor für die emotionale Situation der Kinder gewesen, so die Autoren der Studie. "Gesundheit!" hat mit Eltern, Pädagogen und Psychologen darüber gesprochen, inwiefern die Pandemie heute noch nachwirkt.

Vitiligo: neue Behandlungsmöglichkeiten in Sicht
Umgangssprachlich wird Vitiligo häufig Weißfleckenkrankheit genannt, denn es entstehen auffällige, helle, pigmentfreie Stellen auf der Haut. Jetzt im Sommer fällt das besonders auf und kann zu einer psychischen Belastung für die Betroffenen werden: Sie leiden unter den neugierigen Blicken, fühlen sich ausgegrenzt oder schämen sich.
Was ist der Auslöser der chronischen Hautkrankheit? Welche wirksamen Therapien gibt es? Und was halten Experten von den JAK-Hemmern, die als Creme oder in Tablettenform demnächst auch hierzulande auf den Markt kommen?

Wacholder: Welche Wirkungen hat die Heilpflanze
Sie haben nicht nur im Gin, sondern auch als Heilmittel eine lange Tradition: Wacholderbeeren können pur gegessen oder als Tee getrunken werden. Als Gewürz für Sauerkraut und Wildgerichte sind sie beliebt. Ihre Inhaltsstoffe werden aber auch als Wacholder-Öl-Kapseln und -Tinkturen, als Badezusatz, Massage-Öl oder Wickel eingesetzt. Was kann die Heilpflanze?

Zecken – jetzt haben die Blutsauger wieder Hochsaison
Die Gefahr lauert im Unterholz oder Gras: Zecken. Auf den Menschen können sie Krankheiten wie Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Lyme-Borreliose übertragen. Inzwischen sind in Bayern 94 der 96 Landkreise und Kreisfreien Städte als FSME-Risikogebiet eingestuft – d.h. man muss hierzulande besonders aufpassen. Reporterin Veronika Keller macht sich auf die Suche nach den kleinen Parasiten und fragt bei Experten nach: Für welche Personengruppe empfiehlt sich eine Impfung gegen FSME? Wie viel Zeit bleibt nach einem Zeckenbiss, um den Parasiten gefahrlos zu entfernen, und wie macht man das am sichersten? Reicht es, sich nach einem Wald- und Wiesenspaziergang gründlich abzusuchen? Und wie verbreitet sind die eingeschleppten, tropischen Hyalomma-Zecken schon?

Redaktion: Sabine Denninger

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