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Papst Franziskus im Irak Reise durch ein traumatisiertes Land

Papst Franziskus ist in Nadschaf von Großajatollah Ali al-Sistani empfangen worden | Bild: Bayerischer Rundfunk 2021

Sonntag, 28.03.2021
10:10 bis 10:30 Uhr

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Deutschland

Es ist die erste Auslandsreise seit der Corona-Pandemie, die Papst Franziskus auf sich nimmt. Und das erste Mal überhaupt, dass ein Papst den Irak besucht, eines der gefährlichsten Länder überhaupt. 10.000 Sicherheitskräfte schützen den Papst und seine Delegation während seines dreieinhalbtägigen Aufenthalts.
Der Irak ist ein über Jahrzehnte durch Krieg und Korruption gebeuteltes Land. Christen und Jesiden wurden von der Terrororganisation Islamischer Staat verfolgt, misshandelt und vertrieben. Ihnen will der Papst besonders seine Solidarität zeigen.
Der Papst trifft sich außerdem mit Großayatollah Sayyid Ali Al-Sistani, dem bedeutendsten schiitischen Geistlichen im Irak. Er komme als Botschafter des Friedens, sagt Papst Franziskus. Der interreligiöse Dialog und das Vereinende aller Religionen liegt dem Oberhaupt der katholischen Kirche besonders am Herzen.

Autor/Autorin: Elisabeth Möst
Regie: Elisabeth Möst
Redaktion: Tilmann Kleinjung