Bayern 2 - radioWelt


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Unionsparteien Hasselfeldt zur Stimmung in der Union

Die CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt sieht kein Problem darin, dass Angela Merkel nicht zum heutigen Parteitag der CSU kommen wird. In der radioWelt am Morgen in Bayern 2 sagte sie allerdings auch, dass sie Spannungen wie sie seit einem Jahr anhalten, noch nicht erlebt habe.

Stand: 04.11.2016

Gerda Hasselfeldt, Vorsitzende der CSU-Landesgruppe. | Bild: pa/dpa/Frank Leonhardt

Aus Anlass des CSU-Parteitages, zu dem Angela Merkel nicht kommen wird, rät die Vorsitzende der CSU-Landesgruppe die Präsenz der jeweiligen Parteivorsitzenden an den Parteitagen nicht überzubewerten. Allerdings findet sie es problematisch, dass die Stimmung zwischen den beiden Schwesterparteien so schlecht ist.

"Es hat immer wieder Spannungen gegeben. Aber so wie wir es nun seit etwa einem Jahr erleben, habe ich es persönlich noch nicht erlebt."

Gerda Hasselfeldt

Beim CSU-Parteitag ginge es nun aber um Inhalte, so die CSU-Landesgruppenchefin. Sie sieht Erfolg von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt bei der Pkw-Maut.

"Wichtig ist, dass wir bspw. in der Flüchtlingspolitik das gemeinsame Ziel erreichen. Nämlich das sich so eine hohe Zahl an Flüchtlingen nicht wiederholt. Wichtig ist für uns, dass wir den Dreiklang betonen nämlich Humanität, Integration und Begrenzung. Ohne Begrenzung sind die beiden anderen nicht zu erreichen."

Gerda Hasselfeldt

Erfreut zeigte sich Gerda Hasselfeldt über die neuesten Nachrichten aus Brüssel zur PKW Maut. Für sie ist das das Ergebnis der Arbeit des Verkehrsministers.

"Es hat sich ausgezahlt, dass Alexander Dobrindt sich in den letzten Monaten nicht zurückgelehnt hat, sondern weiter mit der Kommission in Brüssel verhandelt hat. Und das nun der ökologische Aspekt eine stärkere Beachtung finden soll, das ist zweifelslos positiv, eben auch damit die EU-Rechtswidrigkeit damit offensichtlich behoben ist."

Gerda Hasselfeldt


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