Bayern 2 - Bayerisches Feuilleton

Kultur und Geschichte Bayerns

Aufmacher



Rückblick

Endlich wieder draußen! Nach einem vier Tage andauernden Test im Andechser Bunker - ohne Beschäftigung, ohne vorgegebenen Hell-Dunkel-Rhythmus - ist die Testperson froh wieder das Tageslicht zu sehen. | Bild: © Max-Planck-Gesellschaft zum Audio Die Entdeckung der inneren Uhr Das Andechser Schlaflabor

Wie tickt die innere Uhr des Menschen? Um das zu erforschen, experimentieren Biologen in den 1960er Jahren mit Freiwilligen, die über Wochen in einer Art Bunker bei Andechs leben - ohne Uhr, Radio oder Kontakt nach außen. [mehr]

Lola Montez / Daguerreotypie um 1851 | Bild: picture-alliance/dpa/akg-images zum Audio Hochstaplerin, Mätresse, Broadwaystar Die Pirouetten der Lola Montez

Lola Montez, die berühmt-berüchtigte Geliebte von König Ludwig I. - selbst in Kalifornien ist ein Berg nach ihr benannt. Mit 19 Jahren geschieden, drohte ihr der gesellschaftliche Absturz, umso erstaunlicher ihr Wandel. Eine faszinierende Frau: blitzgescheite Hochstaplerin, Selfmade Woman und zu vielem fähig. [mehr]

Mann mit Bierkrug | Bild: colourbox.com zum Audio "I waar nochad da Kini!" Der Konjunktiv als Lebensgefühl

Ohne es recht zu bemerken, benutzt der Bayer gerne den Konjunktiv. Was denkt, was fühlt, was meint er damit? Fest steht: Der bayerische Konjunktiv ist keine grammatikalische, sondern eine Lebensform. [mehr]

Helmut Dietl | Bild: BR zum Audio „Zettl“ oder die mörderische Frage ... "Who killed Helmut Dietl?"

In den 1980ern und Neunzigern ist der Münchner Regisseur Helmut Dietl eine Ikone, durch "Monaco Franze", "Rossini" oder "Kir Royal". Doch dann kippt etwas. Die Kinokomödie "Zettl" wird Dietls letzter Film sein, einer von dem nicht wenige behaupten, er habe ihn das Leben gekostet. Mit Michael "Bully" Herbig, Dietls Frau Tamara Dietl, u.a. [mehr]

Bertolt Brecht mit Auto | Bild: BR zum Audio Wenn Dichter Werbung machen Brechts "Ein Auto, in dem man überlebt …"

Brecht, Wedekind, Shaw, Tucholsky: Nicht wenige große Dichter schrieben auch Werbetexte, denn "Kunst geht nach Brot". Der junge Bertolt Brecht machte Kfz-Werbung: "Ein Auto, in dem man überlebt ...". Joseph Berlinger über Niederungen und Höhenflüge literarischer Werbekunst. [mehr]

Karl Valentin, der bairische Patient | Bild: picture alliance / akg-images / akg-images zum Audio Der bayerische Patient Karl Valentin

"Gar ned krank is a ned gsund", sprach das anarchische Genie Karl Valentin. 90 Ärzte soll der Asthmatiker und eingebildete Kranke in seinem Leben konsultiert haben. Das Bayerische Feuilleton öffnet die Patientenakte und untersucht den Zusammenhang von Witz, Wahn, Humor und Hypochondrie. [mehr]

Der Holzkünstler Franz Keilhofer und seine Freundin, die Fotografin Nadine Schachinger | Bild: Johannes Simon / Süddeutsche Zeitung Photo zum Audio mit Informationen Kulturgeschichte des Tätowierens in Bayern Das große Stechen

Früher gereichte das Tattoo vor allem Seeleuten und Knackis zur Zier, heute ist es salonfähig geworden, schmückt Erika Mustermann und Otto Normalverbraucher. Diese Schönheit geht unter die Haut ... und nicht mehr so leicht ab. Warum tut man sich so etwas an? [mehr]

Nachkriegszeit 1945: Menschen schauen in eine Zeitung | Bild: picture alliance / akg-images | akg-images zum Audio mit Informationen RETRO „Biete Violine, suche Heizplatte“ Kleinanzeigen in den ersten „Süddeutschen Zeitungen“ 1945

„Totalfliegergeschädigte Schneidermeisterin sucht Nähmaschine zu kaufen oder zu tauschen gegen Silberbesteck.“ 1945 waren alltägliche Dinge rar in Bayern, Tauschen leichter als Kaufen. Henrike Leonhardt zeichnet ein Nachkriegsbild – mit den ersten Kleinanzeigen der „Süddeutschen Zeitung“. [mehr]

Mutter und Sohn sitzen andächtig vor einem geschmücktem Christbaum unter dem Weihnachtsgeschenke liegen | Bild: picture alliance / Karl-Josef Hildenbrand/dpa | Karl-Josef Hildenbrand zum Audio O Tante Baum! Weihnachtsgeschichten der anderen Art

Das größte Fest des Jahres verlockt komikbegabte Menschen förmlich zu Sabotage und Ulk. Aber Obacht! Die Gefahr, dass der befreiende Charakter von ungewöhnlichem Christbaumschmuck und satirischen Weihnachtserzählungen nicht erkannt wird, ist groß. Justina Schreiber erzählt von außergewöhnlichen weihnachtlichen Bescherungen. [mehr]

Mark Twain | Bild: picture alliance / CPA Media Co. Ltd | - zum Audio „Am Schrein des heiligen Wagner“ Mark Twain in Bayern

Mark Twains Urteil über München? Vernichtend: "Der furchtbarste, ödeste, unerträglichste Ort", schrieb er in seinen Notizen. Der Schriftsteller aus Amerika besuchte das Königreich Bayern Ende des 19. Jahrhunderts mehrfach - und entdeckte ein Land an der Schwelle zur Moderne. [mehr]