Bayern 2

     

radioFeature 50 Jahre nach Neil Armstrong

Der amerikanische Astronaut Edwin Aldrin bei seinem ersten Spaziergang auf den Mond dicht neben einem Fuß der Landefähre am 20.07.1969. Besonders deutlich sind die Fußspuren im Mondstaub zu erkennen. Neil Armstrong (der fotografierte) und Edwin Aldrin landeten am 20.7.1969 als erste Menschen auf dem Mond. Foto: dpa +++(c) dpa - Report+++ | Bild: picture-alliance/ dpa | -

Samstag, 20.07.2019
13:05 bis 14:00 Uhr

BAYERN 2

50 Jahre nach Neil Armstrong
Warum es einen neuen Wettlauf zum Mond gibt
Von Raphael Smarzoch

Wiederholung am Sonntag, 21.05 Uhr
Als Podcast verfügbar

Über 500 Millionen Menschen haben die erste bemannte Mondlandung 1969 im Fernsehen verfolgt. Im "Space Age“ war die Begeisterung für die Raumfahrt grenzenlos. Die USA und die Sowjetunion versuchten sich beim Wettlauf ins All gegenseitig zu übertrumpfen. Nachdem die NASA das Apollo-Programm beendet hatte, wurde es ruhiger um die Mondraumfahrt. Schlagzeilen machten eher Sonden auf dem Mars. In letzter Zeit wird der Erdtrabant aber wieder attraktiver. Die USA, Europa, Indien, Japan, Russland und China - alle wollen (wieder) zum Mond fliegen. Schon in fünf Jahren könnte es eine Mondstation geben. Wissenschaftler träumen sogar von einem "Moon Village“, in dem Kollegen aus verschiedenen Ländern zusammen forschen. Im Gegensatz zu den 1960er und 1970er Jahren geht es aber nicht nur um ein technologisches Kräftemessen zweier Großmächte. Heute stehen wirtschaftliche Interessen im Vordergrund. Im "radioFeature" erinnert sich Harro Zimmer, der die Mondlandung live kommentierte, an das Ereignis vor 50 Jahren. Astronauten und Wissenschaftler beantworten die Frage, welche Rolle der Mond für die Raumfahrt der Zukunft spielt. Es geht um Teleskope auf der dunklen Seite des Mondes, ein Sprungbrett ins All und Superbrennstoffe.