Notizbuch Internationale Hilfsorganisationen

US-WAHL:
Gespräch mit Antje Schrupp, Politikwissenschaftlerin und Netzfeministin

Nah dran: Verkaufte Glaubwürdigkeit? - Internationale Hilfsorganisationen und das Geld der Großindustrie

Portrait eines KZ-Überlebenden Salomon Beldengrün

Webholic sucht Hilfe - Generation Internetsüchtig

Prävention und Therapien für Internetsucht -
Gespräch mit Dr. Bert te Wildt, LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum

Notizbuch Service:
Wie bildet man im Straßenverkehr eine Rettungsgasse richtig?

Kurz vor 12: Novemberblues ade -
Schön, dass die Hauptarbeitszeit bald vorbei ist

Moderation: Ulrike Ostner

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Nah dran: Verkaufte Glaubwürdigkeit? - Internationale Hilfsorganisationen und das Geld der Großindustrie

Große internationale Organisationen der Entwicklungshilfe haben in den letzten Jahren millionenschwere Partnerschaften mit umstrittenen Konzernen abgeschlossen - darunter Junkfood-Produzenten, Steuerflucht unterstützende Beratungskonzerne und strafrechtlich verurteilte Pharmaunternehmen.
Das Geschäftsmodell der Unternehmen steht teils in krassem Gegensatz zu den Kernanliegen der NGOs, die denn auch ihre gesellschaftliche "watchdog"-Funktion zusehends preisgegeben. Die Konzerne nutzen derweil Partnerschaften mit NGOs, um ihren Einfluss auf internationale Ernährungs- und Gesundheitspolitik auszubauen.
Diese Entwicklung wirft ethische wie politische Fragen auf: Sind bestimmte Organisationen noch glaub- und spendenwürdig? Inwieweit sind sie und große Unternehmen überhaupt legitimiert, internationale Politik maßgeblich (mit)zu gestalten?
Für das Notizbuch - Nah dran am 9. November 2016 auf Bayern 2 hat der Autor beispielhaft die Organisationen "Save the Children" und Oxfam unter die Lupe genommen.