Bayern 2

     

IQ - Wissenschaft und Forschung Genmanipulation

Menschliche Eizelle | Bild: colourbox.com

Donnerstag, 19.05.2016
18:05 bis 18:30 Uhr

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BAYERN 2

Genmanipulation
Mit neuen Werkzeugen zu gesünderen Erbanlagen?
Von Daniela Remus

Als Podcast verfügbar

Im Februar 2016 sorgt eine Meldung weltweit für Furore: Die britische Aufsichtsbehörde HEFA hat, als erste weltweit, Genmanipulationen an
menschlichen Embryonen erlaubt. Mit der neu entwickelten Methode CRISPR/Cas, wollen die Forscher Abschnitte des menschlichen Erbguts
gezielt manipulieren, indem sie sie herausschneiden und/oder ergänzen. Dieses Vorgehen kann, sofern es gelingt, die Zukunft der menschlichen Spezies dramatisch verändern. Bei Pflanzen hat sich diese Methode, die auch Genschere genannt wird, bereits bewährt. Aber noch im Dezember des letzten Jahres hatten die Entdeckerinnen dieser neuen Technik und auch andere renommierte Genforscher davor gewarnt, damit Eingriffe in das menschliche Erbgut vorzunehmen. Allen Bedenken zum Trotz wird ein solcher Eingriff jetzt aber in absehbarer Zeit in England möglich sein. Was bedeutet das für die Forschung? Welche technischen Probleme sind damit verbunden? Wie können beispielsweise unerwünschte Mutationen vermieden werden? Und was bedeutet das für unsere Vorstellung vom Menschsein? Werden in Zukunft Forscher in den Laboren bestimmen können, welche menschliche Eigenschaften vererbt werden und welche nicht?

Redaktion: Gerda Kuhn

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