Notizbuch Das geplante Bundesteilhabegesetz

Eisenmangel -
Eine unterschätzte Gefahr?

Verhüten über 30 -
Vier Frauen erzählen

Gespräch mit Helga Schwarz, pro familia

Verhüten mit dem Diaphragma -
Eine verkannte Methode?

Nah dran: Wirklich teilhaben statt eingegliedert werden - Über das geplante Bundesteilhabegesetz

Wettbewerb der Krankenkassen -
Der Preis entscheidet wieder

Kurz vor 12:
Leben wie ein Hund

Moderation: Tanja Zieger

11.00 Nachrichten, Wetter
11.56 Werbung
Ausgewählte Beiträge als Podcast verfügbar

Nah dran: Wirklich teilhaben statt eingegliedert werden - Über das geplante Bundesteilhabegesetz

100.000 Behinderte in Bayern bekommen Eingliederungshilfe. Sie soll ihnen ermöglichen, möglichst uneingeschränkt am normalen Leben teilzunehmen. Die Palette ist immens und reicht vom Schulweghelfer oder frühpädagogischer Förderung über betreute Wohnprojekte bis hin zu Hilfen wie etwa dem Bau einer Rampe für Rollstuhlfahrer. Im Freistaat ist die dritte kommunale Ebene, die Bezirke und ihre Strukturen, für die Eingliederungshilfe zuständig. Die Kosten steigen, gleichzeitig steht womöglich ein Systemwechsel bevor, denn das Behindertenrecht wird reformiert. Vor dem Hintergrund der UN-Behindertenrechtskonvention soll ein Bundesteilhabegesetz kommen, das hat die Große Koalition sich in ihren Vertrag geschrieben. Der Tenor ist 'weg von Fürsorge, hin zur Teilhabe'. Leistungen sollen nicht länger institutionenzentriert vergeben, sondern auf die persönliche, individuelle Situation eines Behinderten zugeschnitten werden. Kritiker befürchten, dass die Kostenträger die Kosten nur neu verteilen wollen und das Gesetz zu einer reinen Kosmetiknummer verkommt. Claudia Gürkov berichtet im Notizbuch Nah dran am 10. Januar 2016auf Bayern 2über den Gesetzentwurf, seine Vor- und Nachteile.