Bayern 2

     

Notizbuch Symbiose bei Tieren

Ruhende Schweine, drumherum sind Hühner, auf einem der Schweine steht ein Huhn | Bild: Karl Ludwig Schweisfurth / Symbiotische Landwirtschaft

Donnerstag, 22.03.2012
10:05 bis 12:00 Uhr

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BAYERN 2

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Wasserschutz: Was heißt das? /
Wasserqualität; Studiogespräch mit Prof. Christiane Höller, Leiterin des Sachgebiets Hygiene am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit /
Wassersparen im Alltag /
Kulturlandschaft in der Kritik /
Das Blühstreifenprogramm – Sinn oder Unsinn? /
Nah dran: Eine Hand wäscht die andere – Symbiose bei Tieren /
Notizbuch Service:
Stiftung Warentest: Tiefkühlkost ist besser als ihr Ruf /
Fastenspeise: Kaasschopperla aus der Oberpfalz /
Kurz vor 12: S'Wasser ghört zum Waschen
Moderation: Christine Bergmann
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Nah dran: Eine Hand wäscht die andere - Symbiose bei Tieren

Kühe fressen Gras, schließlich sind sie mit ihrem Magensystem darauf spezialisiert. Ganz so selbstverständlich funktioniert das aber nicht. Damit die Wiederkäuer tatsächlich faserige Halme verdauen können, sind sie auf Hilfe angewiesen. Sie beherbergen deshalb eine Unmenge an kleinen Helfern: Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen leben im Pansen der Kühe. Auf einer Wiese wächst Klee. Auch er ist auf andere Lebewesen angewiesen: spezielle Pilze, die ihm den lebenswichtigen Stickstoff liefern. Lebensgemeinschaften, die sich gegenseitig nützen – Symbiosen –, gibt es in allen Ökosystemen. Auch im Bereich der Landwirtschaft. Nicht immer werden die positiven Wechselwirkungen aber wahrgenommen oder gezielt genutzt. Die Form der Symbiotischen Landwirtschaft bei den Herrmannsdorfer Landwerkstätten zeigt, dass es Sinn macht, Tiere nicht nach Arten getrennt zu halten, sondern gemeinsam: zum Beispiel Schweine und Hühner. In ihrem Notizbuch „Nah dran“ berichtet Doris Fenske vom gegenseitigen Nutzen einer nicht alltäglichen Tier-WG.