Bayern 2

     

Zeit für Bayern Fürs Leben lernen

Samstag, 10.02.2024
12:05 bis 13:00 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Von der Dorfschule zum Lernzentrum
Von Andreas Höfig

Kein Kinderspiel - Was spielen bringt
Von Tobias Föhrenbach

Moderation: Simone Schülein

Wiederholung um 21.05 Uhr
Diese Sendung hören Sie auch in der BR Radio App bei Bayern 2 und ist als Podcast verfügbar.

Von der Dorfschule zum Lernzentrum
Von Andreas Höfig
Schulräume, die dringend renoviert werden müssten, Lehrermangel und Pisa-Schock: Schule ist ein Dauerthema in Politik und Medien, und natürlich zuhause bei allen Familien mit Kindern. Schule bietet den Kindern den Start in ein selbstbestimmtes Leben, in die Berufswelt, ist aber gleichzeitig auch Erziehung: zu denkenden, sozialen und demokratischen Menschen, die Förderung von künstlerischen und kreativen Fähigkeiten. Ganz schön viel Gepäck im Schulranzen! Dabei hat alles mal ganz klein angefangen, mit der Schulpflicht 1802 in Bayern. Die Dorfschule in einem Raum ist längst Vergangenheit, aber Elemente daraus finden sich auch noch heute in den modernen Zentralschulzentren oder Campus-Schulen wieder. Andreas Höfig drückte für dieses Feature wieder die Schulbank.

Kein Kinderspiel - Was spielen bringt
Von Tobias Föhrenbach
Glücksspiele, Brett-, Karten-, Puppen-, Rollen- und Videospiele, Geschicklichkeit-, Strategie-, Gedanken- und Wortspiele. Die Vielfalt an Spielarten ist beachtlich.
Schon Friedrich Schiller war sich sicher: "Der Mensch ist nur da ganz Mensch, wo er spielt." Er beschreibt damit den "Homo Ludens" - den spielenden Menschen, der durch das Spiel seine individuellen, sozialen und kulturellen Fähigkeiten erlangt. Die Bedeutung des Spielens für unsere persönliche Entwicklung kann man nicht hoch genug einschätzen, denn es ermöglicht uns Selbstwirksamkeit und Selbstvergessenheit gleichermaßen zu erleben. Als Kind wie auch als Erwachsener.
Ein reflektierter Blick, der nicht immer so positiv ausfiel, denn es gab Zeiten, da war das Spielen als lasterhaft verpönt und wurde als unnötiger Zeitvertreib abgetan. Auch gaben erziehungspädagogische Ansätze und genderspezifisches Spielzeug über Jahrhunderte vor, welche Rollen für Frau und Mann vorgesehen waren.
Und heute? Wie hat sich das Spielen über die Zeit entwickelt? Welche Bedeutung hat es noch und warum ruft die Wissenschaft der Ludologie zur Rettung des Spiels auf? Antworten finden sich im Nürnberg Spielzeugmuseum, in fränkischen Spieleclubs, in persönlichen Geschichten und Spielerlebnissen von Alt und Jung.

Akustische Reisen durch Bayerns Regionen

Zeit für Bayern zeigt das Land im Herzen Europas in seiner ganzen Vielfalt. Eine unterhaltsame Heimatkunde für alle, ob alteingesessen oder neuzugezogen, ob aus Kempten oder Köln, Nürnberg oder Neapel, Berlin, Bagdad oder Berchtesgaden. Denn Heimat ist da, wo man sich kennt und auskennt. Zeit für Bayern bietet die Gelegenheit, die Landstriche und die Menschen Altbayerns, Frankens und Schwabens näher kennen zu lernen und neu zu erfahren - bayerisches Leben und bayerisches Lebensgefühl abseits aller Klischees.

"Zeit für Bayern" ... sollte jeder haben!