Bayern 2

     

Breitengrad Ein Jahr Meloni - Wie sehr hat sich Italien verändert?

ARCHIV - 26.09.2022, Italien, Rom: Giorgia Meloni, Vorsitzende der rechtsradikalen Partei Fratelli d'Italia (Brüder Italiens) und neu gewählte Ministerpräsidentin, hält ein Schild mit der Aufschrift «Grazie Italia» («Danke Italien») während einer Pressekonferenz in der Wahlkampfzentrale ihrer Partei. Ein Jahr ist es her, dass Giorgia Meloni in Italien die Wahl gewann. Im Ausland waren die Sorgen groß, dass das EU-Gründungsmitglied weit nach rechts rücken könnte. Heute sind die internationalen Partner recht zufrieden.  | Bild: dpa-Bildfunk/Oliver Weiken

Dienstag, 03.10.2023
14:05 bis 14:30 Uhr

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Ein Jahr Meloni - Wie sehr hat sich Italien verändert?
Von Jörg Seisselberg

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Vor einem Jahr fragte der "Stern" unter einem Titelbild mit Giorgia Meloni: "Ist sie die gefährlichste Frau Europas?" Am 25. September gewann die Rechtsaußen-Politikerin mit ihrem Bündnis klar die Parlamentswahl, seit dem 22. Oktober ist sie Italiens Regierungschefin. Haben sich die Befürchtungen bewahrheitet, die verbunden waren mit der Übernahme der Regierungsmacht durch eine Politikerin, die neofaschistische Wurzeln hat und sich bis heute nicht davon distanzieren will? ARD-Italien-Korrespondent Jörg Seisselberg hat mit Gegnern und Befürwortern der Ministerpräsidentin gesprochen. In einem sind sich alle einig: Die vor der Wahl viel gehörte Prognose, Meloni werde höchstens ein Jahr durchhalten und dann schnell wieder weg sein, war falsch. Meloni hat in ihrem ersten Jahr deutlich gemacht, dass sie gekommen ist, um zu bleiben.

Breitengrad - die Auslandsreportage

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