IQ - Wissenschaft und Forschung Die Max-Planck-Gesellschaft

Die Max-Planck-Gesellschaft
Spitzenforschung mit Freiraum
Von Renate Ell
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Wenn ein Nobelpreis nach Deutschland geht, knallen die Korken besonders oft in einem Max-Planck-Institut. Auch außerhalb der Nobel-Disziplinen steht die Max-Planck-Gesellschaft weltweit für Spitzenforschung. Vor 75 Jahren wurde sie als Nachfolge der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft gegründet. Die heute 86 Forschungseinrichtungen sind der Grundlagenforschung verpflichtet und erschließen mitunter ganz neue Forschungsgebiete. Und sie bieten herausragenden Köpfen weltweit konkurrenzlose Arbeitsbedingungen: Als Direktor oder Direktorin können sie ihrer Forschungs-Kreativität freien Lauf lassen; eine Abteilung wird ihnen auf den Leib geschneidert, in der sie allein entscheiden. Diese spezielle Forschungs-Atmosphäre ist auch für Nachwuchs-Forscherinnen und -Forscher attraktiv. Die Sonderstellung der Direktoren hat allerdings auch Nachteile: Wissenschaftliches Talent geht nicht immer einher mit Talent für Personalführung und den deutschen Verwaltungsalltag. Die Erfolge der Max-Planck-Gesellschaft in der internationalen Forschung sind offensichtlich - aber wie groß ist der Reformbedarf?

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