Bayern 2

     

Breitengrad Haiti in der politischen Dauerkrise

Eine Frau betet während eines religiösen Marsches in Port-au-Prince, Haiti. Hunderte von Haitianern machten so auf die Entführungswelle aufmerksam, der die Bewohner der Stadt zum Opfer gefallen sind.  | Bild: dpa-Bildfunk/Joseph Odelyn

Samstag, 03.07.2021
14:05 bis 14:30 Uhr

  • Als Podcast verfügbar

BAYERN 2

Haiti in der politischen Dauerkrise
Kidnappings, Korruption und die Macht der Gangs
Von Anne Demmer

Wiederholung am Mittwoch, 14.05 Uhr
Als Podcast und in der neuen Bayern 2 App verfügbar

Haiti steckt in einer politischen Dauerkrise. Von dem Erdbeben vor mehr als zehn Jahren hat sich das Land nie richtig erholt. Brennende Barrikaden, Entführungen und die Gewalt von konkurrierenden Gangs prägen den Alltag des Karibikstaates. Staatschef Jovenel Moise klammert sich an den Präsidentensessel. Er kann dabei auf die Unterstützung der US-Regierung und der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) zählen. Seit einem Jahr regiert er per Dekret. Ihm werden Korruption und enge Verbindungen zu kriminellen Banden vorgeworfen. Die einzige gute Nachricht: Der Karibikstaat ist trotz katastrophaler hygienischer Zustände von der Pandemie vergleichsweise verschont geblieben.

Breitengrad - die Auslandsreportage

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