Bayern 2

     

IQ - Wissenschaft und Forschung Sicherheit im Brückenbau

Dienstag, 18.02.2020
18:05 bis 18:30 Uhr

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BAYERN 2

Sicherheit im Brückenbau
Materialforschung auf Biegen und Brechen
Von Susi Weichselbaumer
Als Podcast und in der Bayern 2 App verfügbar

Meldungen von eingestürzten Brücken aus Italien, Kolumbien, Taiwan oder den USA ängstigen. Solide geglaubte Bauten geben nach, es gibt Tote und Verletzte. Die Ursachensuche zeigt am Ende meist: marode Bausubstanz, schlechte Wartung, Warnungen, die keiner hören wollte … Wenn Brücken brechen, gibt es Gründe. Doch das mit dem umfassenden Überprüfen und kontinuierlichen Kümmern ist schwierig, schon wegen der hohen Anzahl an Brücken. Allein in Deutschland gibt es über 40.000. Davon sind mindestens 2.500 in den nächsten Jahren sanierungsbedürftig oder gleich neu zu bauen. Kostengünstig und sicher, lautet dabei das Wunschziel der Politik. Die Forschung versucht es umzusetzen. Robuster Carbonbeton soll Brücken nicht länger rosten lassen. Radarmessungen könnten helfen, kleine Schäden frühzeitig zu entdecken. Baukastensysteme machen den Aufbau einer Brücke schneller. Ein einzigartiger Prüfstand an der Technischen Universität München erprobt: Wie viel Belastung hält ein Stahlbrückenbauteil aus? Maßnahmen, die insgesamt dafür sorgen sollen, dass wir weiterhin sorglos über jede Brücke gehen, radeln oder mit dem Auto fahren können.

Redaktion: Iska Schreglmann

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