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Kopfschmerzen Qual mit vielen Gesichtern

Zwischen den Augen, an den Schläfen, stechend oder migräneartig brutal. Kopfschmerz hat unendlich viele Erscheinungsformen, trifft fast jeden irgendwann und kann die verschiedensten Ursachen haben.

Stand: 12.09.2023

Geschäftsmann erschöpft mit Kopfschmerzen | Bild: colourbox.com

Kopfschmerz trifft so gut wie jeden. Dem einen tut der Kopf weh, wenn er Stress hat, dem anderen, weil er schlecht schläft oder unregelmäßig isst, und manchmal kann man sich an keinen Auslöser erinnern..

Experte:

Prof. Dr. Andreas Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Klinikums der Universität München-Großhadern und Leiter des Oberbayerischen Kopfschmerzzentrums | Bild: privat

Prof. Dr. Andreas Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik und Poliklinik des Klinikums der Universität München-Großhadern und Leiter des Oberbayerischen Kopfschmerzzentrums

Das alles sind aber nur auslösende Faktoren, die dann zum Tragen kommen, wenn eine genetische oder epigenetische Veranlagung vorliegt. Wenn der Kopf brummt, greifen viele zur Schmerztablette und häufig hilft das auch. Was aber, wenn der Kopfschmerz immer wieder kommt oder immer stärker wird? Zum Arzt gehen viele leider erst, wenn der Kopfschmerz schon chronisch ist, das heißt, wenn er regelmäßig häufiger als an 15 Tagen im Monat besteht. Aber auch dann gibt es noch wirksame Hilfe. Häufig heißt die Therapie: Lebensstil ändern!

Dem Text liegt ein Gespräch mit Prof. Dr. Andreas Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik in München-Großhadern, zugrunde.

Es gibt hunderte Arten von Kopfschmerzen. Außerdem werden primäre und sekundäre Formen unterschieden. Beim sogenannten primären Kopfschmerz – der mehr als zehnmal häufiger vorkommt – ist der Kopfschmerz die eigentliche Erkrankung.

Bei den deutlich selteneren sekundären Formen sind die Beschwerden die Folge einer anderen Erkrankung, die häufig ebenfalls den Kopf betrifft, z.B. eine Hirnhautentzündung oder eine Hirnblutung.

Zu den primären Kopfschmerzarten gehören im Wesentlichen folgende:

Spannungskopfschmerz: Besonders häufig (ca. 60 Prozent der Bevölkerung hatten im vergangenen Jahr irgendwann einen solchen Kopfschmerz), jedoch meist völlig unproblematisch. Schmerzen treten mit maximal mittlerer Intensität im gesamten Kopfbereich auf und führen zu keiner schweren Beeinträchtigung im Alltag. Sie verstärken sich auch nicht bei körperlicher Tätigkeit.

Cluster-Kopfschmerz: Besonders intensive Schmerzen, die streng einseitig und in zum Teil mehrfach täglichen Attacken von bis zu drei Stunden Dauer im Bereich von Schläfe und Auge auftreten. Sehr selten (unter einem Prozent der Bevölkerung). Meist verbunden mit weiteren Symptomen wie Augenrötung, laufender Nase oder Schwitzen auf der betroffenen Seite. Einer der wenigen primären Kopfschmerzformen, die Männer häufiger haben.

Migräne: Betrifft etwa zehn Prozent der Bevölkerung. Schmerzen treten periodisch, pulsierend und halbseitig auf, häufig zusammen mit Übelkeit, Erbrechen sowie Licht-, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit. Typischerweise nehmen sie bei körperlicher Belastung zu und Frauen sind bis zu dreifach häufiger betroffen.

Auch verschiedenste andere Erkrankungen können Kopfschmerzen verursachen. Dazu gehören unter anderen:

  • Hirnhautentzündung (Meningitis)
  • Hirnblutung
  • Hirntumoren
  • Schädelfrakturen
  • Stark erhöhter Blutdruck
  • Entzündungen der Nasennebenhöhlen
  • Rheumatische Erkrankungen im Bereich der Halswirbelsäule
  • Gefäßentzündungen
  • Verschiedene Infekte (Grippe, Covid-19 Infektion, etc.)
  • Schlaf-Apnoe-Syndrom
  • Medikamente (akut oder wenn zu regelmäßig eingenommen, z.B. Nitro-Spray, Viagra -> "Schmerzmittelkopfschmerz")

Von chronischen Kopfschmerzen spricht man immer, sobald sie regelmäßig an mehr als fünfzehn Tagen im Monat auftreten und länger als drei Monate anhalten. Der Begriff 'chronisch' darf jedoch nicht gleichgesetzt werden mit 'unheilbar'. Auch chronischer Kopfschmerz kann durchaus erfolgreich behandelt werden.

"Die Gesamtzahl der Menschen, die öfter unter Kopfschmerz leiden, hat seit Mitte der 90er-Jahre nur leicht zugenommen. Auffällig ist jedoch, dass immer häufiger bereits Kinder und Jugendliche über derartige Beschwerden klagen. Es wird vermutet, dass diese Entwicklung auch mit veränderten Lebensgewohnheiten zu erklären ist."

Prof. Andreas Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik in München-Großhadern

"Der Cluster-Kopfschmerz heißt so, weil die Attacken gehäuft auftreten; das heißt immer wieder mal gibt es einige Wochen (Episoden), wo diese Kopfschmerz-Attacken auftreten, und dann sind Patienten wieder über Monate, manchmal sogar Jahre komplett beschwerdefrei."

Dr. Stefanie Förderreuther, Oberärztin am Neurologischen Konsildienst der Ludwig Maximilians Universität München

Wenn Dr. Förderreuther einen Patienten fragt, wie stark auf einer Skala von 0 und 10 der Schmerz sei, kriegt sie in der Regel die Antwort: 12.

Am Kopf sind nur die Kopfhaut, die Knochen und die Hirnhaut schmerzempfindlich, das Gehirn selbst nicht. Bei manchen primären Kopfschmerzen werden die Schmerzfasern in der Hirnhaut aktiviert. Wieso, weiß man nur zum Teil.

In den letzten Jahren hat man auch gelernt, dass diese Nerven auch Kollateralen durch den Schädelknochen zur Kopfhaut schicken. Was möglicherweise eine Erklärung ist, warum auch Therapien, die diese Nervenfasern in der Kopfhaut beeinflussen, primäre Kopfschmerzen bessern können. Diese Nervenfaserkollateralen sind auch dafür verantwortlich, dass bestimmte Medikamente (insbesondere Botulinumtoxin A) dann zu den Nervenfasern der Hirnhaut gelangen können. Ein umfassendes Bild wie es dazu kommt, besteht bislang noch nicht.

Genetische Prädisposition

Das gehäufte Auftreten etwa von chronischen Kopfschmerzen in bestimmten Familien legt jedoch nahe, dass genetische Faktoren eine gewisse Rolle spielen können. Große genetische Studien haben über 120 Gene identifiziert, die zum Risiko eine Migräne zu entwickeln, beitragen:

"Durch eine entsprechende Prädisposition könnte es zu einer erhöhten Reizbarkeit der Schmerzfasern in der Hirnhaut kommen. Hinzu kommen dann verstärkende bzw. auslösende Umweltfaktoren."

Prof. Andreas Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik in München-Großhadern

Wie entsteht Spannungskopfschmerz?

Beim Spannungskopfschmerz geht man dagegen davon aus, dass nicht die Schmerzfasern in der Hirnhaut, sondern die in den Knochen und Muskeln des Kopfes aktiviert werden. Ursache kann etwa eine mechanische Überbelastung sein (z.B. zu langes Kaugummikauen, nächtliches Zähneknirschen).

Verstärkende Faktoren

Bei einer vorhandenen erhöhten Reizbarkeit des Gehirns können verschiedenste äußere Einflüsse verstärkend wirken. Das sind z.B.:

  • Stress
  • Veränderungen im Schlaf-/ Wach-Rhythmus
  • Hormonelle Schwankungen (besonders bei Frauen)
  • Unregelmäßiges Essen
  • Unregelmäßige Schlafzeiten

"Möglicherweise gehört auch nicht ausreichendes Trinken zu diesen Faktoren. Hundertprozentig belegt ist das jedoch bislang nicht." Prof. Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik in München-Großhadern

Der Schlaf-/Wach-Rhythmus eines Menschen hat starken Einfluss auf die Erregbarkeit seines Gehirns. Änderungen in diesem Bereich führen deshalb häufig zu einer erhöhten Reizbarkeit. Auch eine Schlafapnoe - also Atempausen im Schlaf - kann zuweilen mit Kopfschmerz einhergehen. In solchen Fällen kann gegebenenfalls der Besuch in einem Schlaflabor Hilfe bringen.

"Chronischer Kopfschmerz und Depressionen treten relativ häufig gemeinsam auf, wobei oft schwer zu entscheiden ist, was letztlich zuerst da war. Es ist allerdings durchaus anzunehmen, dass auch Depressionen Kopfschmerzen verursachen können. Durch Studien konnte aber auch gezeigt werden, dass die Besserung der Depression in der Regel zu einer Besserung der Kopfschmerzen führt und umgekehrt."

Prof. Andreas Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik in München-Großhadern.

Patienten mit Spannungskopfschmerz und Migräne klagen häufiger über Muskelverspannungen im Kopf- und Halsbereich. Es ist durchaus denkbar, dass diese Verspannungen den Kopfschmerz verstärken können und aber auch Mitauslöser sein können. Dass ein muskuläres Problem einen Kopfschmerz allein auslöst, ist allerdings unwahrscheinlich. Vielmehr ist es so, dass der beginnende Migränekopfschmerz zu einer reflektorischen Verspannung der Nackenmuskulatur führt und dieses den Kopfschmerz sogar noch verstärkt, da die Schmerzfasern aus der Nackenmuskulatur und den Hirnhäuten zusammen im Hirnstamm verarbeitet werden. Interessanterweise haben Patienten mit einer Migräne etwa dreimal häufiger auch Rückenschmerzen als Personen ohne Migräne.

Gelegentliche Kopfschmerzen müssen nicht vom Arzt behandelt werden. Tritt aber ein bislang unbekannter Schmerz auf, gibt es auffällige Begleitsymptome oder nimmt die Frequenz von Kopfschmerzen stark zu, sollte ein Fachmann hinzugezogen werden.

Beim Arzt sollten ein ausführliches Anamnesegespräch und eine gründliche körperliche Untersuchung durchgeführt werden. Treten Kopfschmerzen erstmalig auf, können auch zusätzliche bildgebende Verfahren (z.B. Kernspin-Tomogramm) für die Diagnose notwendig werden.

"Leider gehen Betroffene häufig erst dann zum Arzt, wenn der Kopfschmerz bereits chronisch ist, auch wenn sie heute im Schnitt etwas früher kommen als noch vor einigen Jahren."

Prof. Andreas Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik in München-Großhadern.

Neben der Akuttherapie, vor allem mithilfe von Schmerzmedikamenten oder sogenannten Triptanen, gibt es eine ganze Reihe von Maßnahmen, die helfen können, die Frequenz des Auftretens von Kopfschmerz zu reduzieren, z.B.:

  • regelmäßiger Ausdauersport (z.B. 3 x 30min/Woche)
  • Entspannungstechniken, die z.B. über die Volkshochschulen erlernt werden können
  • regelmäßiger Schlaf und Nahrungsaufnahme
  • Akupunktur (wirkt jedoch nicht bei allen Patienten)
  • medikamentöse Prophylaxe (keine Schmerzmittel!)

"Wichtig bei prophylaktischen Therapiemaßnahmen ist, dass sie dauerhaft und regelmäßig durchgeführt werden müssen. Beginnen sollte man damit, wenn ein Kopfschmerz mindestens vier- bis fünfmal im Monat auftritt."

Prof. Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik in München-Großhadern

Wichtig, um Kopfschmerz vorzubeugen, ist auch eine möglichst große Regelmäßigkeit im Leben, da vor allem wechselnde Schlaf- und Ernährungsgewohnheiten die Entstehung von Kopfschmerz begünstigen können.

Der richtige Zeitpunkt, zur Tablette zu greifen, ist nicht leicht zu finden. Einerseits sollte man nicht warten, bis der Schmerz seine volle Stärke erreicht hat, andererseits sollte tatsächlich ein Schmerz vorhanden sein.

Wichtig:

Die präventive Einnahme von Kopfschmerztabletten – etwa vor einem Stressereignis – ist nicht sinnvoll!

"Wenn Kopfschmerz auftritt, sollte die entscheidende Frage in der Behandlung nicht sein: Wie schaffe ich es, dass der Schmerz verschwindet? Sondern: Wie kann ich trotz Schmerz mehr Lebensqualität bekommen? Wer sich nicht mehr so sehr auf die komplette Beseitigung des Schmerzes konzentriert, dem eröffnen sich oft ganz neue Wege."

Prof. Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik in München-Großhadern

In der Werbung werden unzählige Kopfschmerzmittel angepriesen. Für die Betroffenen ist es oft schwer, sich im Dschungel der Präparate zurechtzufinden. Doch die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft kann Betroffenen helfen.

So hat die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) Leitlinien zur Selbstmedikation herausgegeben. In der Patientenversion wird versucht, anhand wissenschaftlicher Kriterien zusammenzufassen, welche frei verkäuflichen Medikamente für wen am geeignetsten sind.

Tipp: Was soll man nehmen?

Grundsätzlich gilt jedoch: Alle rezeptfreien Mittel sind qualitativ in etwa gleichwertig und bei sachgemäßer Anwendung unbedenklich! Deshalb kommen auch die allermeisten Betroffenen mit ihrer Selbstmedikation gut zurecht. Entgegen anderer Verlautbarung ist auch der Verbrauch der rezeptfreien Schmerzmittel in Deutschland seit Jahren stabil, dieses trifft aber nicht für die verschreibungspflichtigen Opiate zu , die aber für die Therapie von Kopfschmerzen grundsätzlich nicht empfohlen werden.

In rezeptfreien Kopfschmerzmitteln finden sich zahlreiche ähnlich wirksame Arzneistoffe. Die gängigsten sind:

  • Ibuprofen
  • Paracetamol
  • Acetylsalicylsäure (ASS)
  • Koffein

In zahlreichen Mitteln finden sich auch Kombinationen aus mehreren der genannten Substanzen. Nicht rezeptfrei erhältlich sind Medikamente mit dem Wirkstoff Metamizol, die generell wirksam und gut verträglich sind aber in sehr seltenen Fällen eine Veränderung des Blutbildes verursachen können. Viele Patienten kommen mit diesem Medikament aber gut zurecht. Voraussetzung ist generell, dass eine ausreichend hohe Dosis des Medikamentes frühzeitig in der Kopfschmerzattacke eingenommen wird.

Wenn jemand häufiger als an acht bis zehn Tagen im Monat Kopfschmerzmittel einnimmt, ist Vorsicht geboten. In solchen Fällen sollte dringend ein Arzt aufgesucht werden, da durch die allzu regelmäßige Medikamenteneinnahme eine Chronifizierung des Schmerzes droht (Schlagwort: Schmerzmittelkopfschmerz). Die konkrete Gefahr einer Medikamentenabhängigkeit im Sinne einer Sucht besteht bei Kopfschmerzmitteln aber nur für einen sehr kleinen Teil der Patienten.

"Die Erwartungen an eine Therapie gegen Kopfschmerz dürfen nicht zu hoch sein. Ziel sollte es sein, den Kopfschmerz zu reduzieren – am besten um mehr als 50 Prozent. Eine vollständige Heilung gibt es nur in den seltensten Fällen."

Prof. Andreas Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik in München-Großhadern

Wie bei jeder Therapie ist es auch bei der Behandlung von Kopfschmerz ganz entscheidend, dass der Patient bereit ist, aktiv mitzuwirken. Das ist aus zwei Gründen nicht selbstverständlich:

  • Erstens erfordert eine Änderung des Lebensstils, die häufig mit der Bekämpfung von Kopfschmerz einhergehen sollte, viel Willenskraft.
  • Zweitens sind es übertriebene Hoffnungen, die viele Betroffene in eine Therapie setzen, was dann zu Enttäuschungen führen kann. Die sogenannte Impfung, d.h. der Einsatz von künstlichen Antikörpern gegen einen der in der Migräne wesentlichen Nervenbotenstoffe ("CGRP-Antikörper" oder "CGRP-Rezeptor-Antikörper"), hat für eine Anzahl von Patienten, die auf die bisherigen Mittel nicht ausreichend reagierten, eine neue, in der Regel sehr gut verträgliche und rasch wirksame Therapieoption eröffnet. Voraussetzung ist aber eine Vortherapie mit den klassischen Medikamenten, da sonst die Kosten von den Krankenkassen nicht übernommen werden

"Manchmal muss man auch die Nebenwirkungen eines Medikaments hinnehmen, um seine Wirkung erleben zu können. Außerdem schwächen sich solche negativen Effekte oft im Laufe der Zeit ab."

Prof. Straube, Oberarzt an der Neurologischen Klinik in München-Großhadern

In einem Kopfschmerzzentrum können betroffene Patienten besonders gezielt behandelt werden. Neben einer ausführlichen Diagnostik und umfangreicher Aufklärung werden hier auch zahlreiche therapeutische Maßnahmen an einem Ort durchgeführt. Dazu gehört die richtige medikamentöse Einstellung ebenso wie geeignete verhaltenstherapeutische Angebote. Angeschlossen an das Oberbayerische Kopfschmerzzentrum am Klinikum München-Großhadern ist eine Tagesklinik, in der Patienten mit überwiegend chronischem Kopfschmerz in Fünf-Tages-Programmen umfassend behandelt werden. Im Rahmen dieser Tagklinik werden den Patienten auch verschiedenen sinnvolle Maßnahmen aus der Sporttherapie und Physiotherapie vorgestellt. Langzeitbeobachtungen zeigen, dass die Teilnahme an solch einem Programm die Kopfschmerzen nach zwölf Monaten um im Mittel etwa knapp 50 Prozent verbessert. Letztlich können in einem solchen Zentrum die Patienten auch beraten werden, ob eine der neuen, zum Teil kostenintensiven Optionen (Botulinumtoxin bei chronischer Migräne, CGRP-Antikörper-Therapie bei episodischer und chronischer Migräne) eine sinnvolle Option darstellen.