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Gegen die Armut, für den Frieden Werden die Religionen ihrem Auftrag gerecht?

In Lindau am Bodensee findet gerade die zehnte Weltversammlung von "Religions for Peace" statt. Das Netzwerk von Religionsvertretern setzt sich seit 1970 für Frieden sowie gesellschaftlichen Zusammenhalt ein.

Stand: 21.08.2019

Fast tausend Religionsvertreter aus 100 Ländern beraten derzeit in Lindau am Bodensee über Lösungen für aktuelle Konflikte. Die viertägige Weltversammlung der größten interreligiösen Nichtregierungsorganisation "Religions for Peace" wurde von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier offiziell eröffnet.

Der Bundespräsident warb dabei für die Einbindung von Religionsführern bei der Bewältigung von weltweiten Konflikten: "Religionen können als wirkmächtige und belastbare Förderer des Friedens einen unverzichtbaren und auch unersetzbaren Dienst an den Menschen leisten", sagte Steinmeier. Allerdings erlebe man an vielen Stellen der Welt, wie religiöse Gefühle und Überzeugungen in Gewalt gegen Andersgläubige oder sogenannte Ungläubige umschlagen. "Religions for Peace" hingegen mache Ernst mit der Überzeugung, dass Religionen kein Anlass mehr sein dürften für Unfrieden und Krieg, sondern dass sie im Gegenteil Werkzeuge des Friedens sein müssten.

Zu Gast bei Moderator Wolfgang Küpper waren Petra Bosse-Huber, Auslandsbischöfin der Evangelischen Kirche in Deutschland, und Dr. Markus Weingardt, Friedensforscher Stiftung Weltethos.

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