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Pflege daheim Welche Hilfe brauchen Angehörige?

Nun entscheidet auch der Bundesrat über die Pflegereform. Vom Bundestag wurde das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz bereits beschlossen. Doch reichen die geplanten Maßnahmen? Das war die zentrale Frage im Tagesgespräch.

Stand: 16.06.2023

Ab Juli 2023 steigen die Beiträge zur Pflegeversicherung. Hiermit sollen Leistungsverbesserungen in der häuslichen Pflege und für in Heimen lebende Pflegebedürftige finanziert werden. Allerdings fallen die Entlastungen niedriger aus, als zunächst angekündigt.

Millionen Deutsche pflegen ihre Angehörigen zu Hause

Die Reform sieht unter anderem eine Erhöhung des Pflegegeldes vor. 2024 sind es fünf Prozent, 2025 dann 4,5 Prozent. In der häuslichen Pflege sollen außerdem die sogenannte Kurzzeit- und die Verhinderungspflege in einem einzigen, flexibel einsatzbaren Entlastungsbudget zusammengefasst werden. 

Reaktionen: Pflegereform zu spät und zu wenig

Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VdK, kritisiert, dass die pflegenden Angehörigen viel schneller Hilfe bräuchten. Sie seien schon jetzt vielerorts am Limit, da reiche es nicht, dass das Entlastungsbudget erst in zwei Jahren voll zum Zug komme. Die Pflegereform, wie sie jetzt beschlossen wurde, sei daher "Augenwischerei".

Welche Maßnahmen benötigen pflegende Angehörige wirklich? Reichen die geplanten Entlastungen aus? Was meinen Sie?

Zu Gast im Tagesgespräch bei Achim Bogdahn war Kornelia Schmid vom Verein "Pflegende Angehörige".

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