Vorgestellt // Jarck Boy München ist bunt, indeed

Die größte Bereicherung der bayerischen Musikszene seit... hm… dem Mikrofon. Gestatten: Jarck Boy. Bringt Dancehall nach München und Sonne in die Herzen. Klingt krass kitschig, aber isso.

Von: Katja Engelhardt

Stand: 23.05.2016 | Archiv

Wikipedia weiß noch nicht, dass …

Ganz ehrlich? Wikipedia weiß gar nix. Deswegen übernehmen wir den Job kurz: Jarck Boy kommt aus Gambia, hat aber auch schon in Spanien gelebt und wohnt seit sechs Jahren in München. Musik macht er seit 2007 und seine Musikvideos dreht er auch schon mal in Gambia. So. Wer tippt das jetzt bei Wikipedia ein?


Musik für ...

... Fans von Dancehall, Reggae, Pop und Techno. Ja: Techno. Bei Jarck Boy ist das aber kein Großraumdisse-Sound, sondern ein Genre-Kaleidoskop, das er sich in liebevoller Kleinarbeit selbst zusammenbastelt – für jeden einzelnen Song immer wieder neu. Jarck Boy fusioniert aber nicht nur Musikstile, sondern auch noch Sprachen, nämlich Englisch, Spanisch und Deutsch.

Er wird entdeckt, weil …

... die Willkommenspolitik eines der größten politischen Themen unserer Zeit ist. Und Jarck Boy schafft es, das Thema in Songs zu verpacken, die nicht pathetisch sind und positive Vibes versprühen. Das muss man erstmal schaffen. Ein Beispiel: der Song "Wellcome". Beginnt mit Audioschnipseln aus Nachrichten und endet in einer Party.

Auf der Kanye West-Aftershowparty …

... würde Jarck Boy diesen Kanye mal ein bisschen locker machen. Bei Jarck Boy überwiegt der Spaß an der Musik – nicht Style, Image oder Coolness. Noch ist Musik für Jarck Boy zwar einfach nur ein Hobby neben dem Job. Aber wer weiß, was sich da noch entwickelt.