11:54 Die Nachrichten des Bayerischen Rundfunks

Von: BR-Nachrichtenredaktion

Stand: 19.03.2024

Berlin: Die Renten in Deutschland steigen zum 1. Juli um 4,57 Prozent. Wie das Bundessozialministerium mitteilte, liegt die Rentenanpassung damit "im dritten Jahr in Folge oberhalb von vier Prozent". Die Erhöhung der Altersbezüge verlaufe in diesem Jahr zum ersten Mal einheitlich in Ost und West, da der Rentenwert im Osten im vergangenen Jahr bereits den West-Wert erreicht habe. Bundessozialminister Heil sprach von einem Meilenstein und einer guten Nachricht für die Rentnerinnen und Rentner.

Quelle: BAYERN 2-Nachrichten 19.03.2024 12:00

Ramstein: Zahlreiche Verteidigungsminister und ranghohe Militärs beraten zur Stunde auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein über die weitere Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland. Zu der Konferenz auf der größten Air Base außerhalb der Vereinigten Staaten hat US-Verteidigungsminister Austin die Mitglieder der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe eingeladen. Zu dieser Gruppe gehören auch Deutschland und Großbritannien. Wie bei früheren Treffen im rheinland-pfälzischen Ramstein werden auch Vertreter von Staaten erwartet, die nicht der Nato angehören. Der Westen unterstützt Kiew bei der Verteidigung unter anderem mit umfangreichen Waffenlieferungen. Derzeit läuft eine Debatte darüber, ob Deutschland der Ukraine Marschflugkörper vom Typ Taurus zur Verfügung stellt.

Quelle: BAYERN 2-Nachrichten 19.03.2024 11:00

Berlin: Bundeskanzler Scholz hat die seit Wochen laufende Debatte in Deutschland über die Unterstützung für die Ukraine scharf kritisiert. Bei einer Konferenz in Berlin sagte er, diese Debatte sei "an Lächerlichkeit nicht zu überbieten" und peinlich für das Land. Scholz verwies darauf, dass Deutschland der zweitgrößte Waffenlieferant der Ukraine ist. Das müsse erst einmal anerkannt werden. Die Diskussion, in der es vor allem um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern geht, werde außerhalb von Deutschland nicht verstanden. Unterdessen hat SPD-Fraktionchef Mützenich seine umstrittene Äußerung zu einem Einfrieren des Ukraine-Kriegs verteidigt. In einem Zeitungsinterview sagte er, der Begriff "Einfrieren" meine das Ermöglichen zeitlich befristeter Waffenruhen, um eventuelle Verhandlungen zu führen. Dies lasse sich "nicht von außen diktieren". Klar sei aber, dass ein militärischer Konflikt am Ende nur politisch gelöst werden könne.

Quelle: BAYERN 2-Nachrichten 19.03.2024 12:00

München: Im vergangenen Jahr haben die bayerischen Behörden mehr als 80 Menschen mit extremistischen Tendenzen entwaffnet. Wie das Innenministerium weiter mitteilte, wurden außerdem knapp 50 Verbote ausgesprochen, Waffen zu besitzen. Ressortchef Herrmann erklärte, Waffen in den Händen von Extremisten stellten eine enorme Gefahr für die Sicherheit im Freistaat dar. Die Behörden sind nicht zuletzt nach den tödlichen Schüssen eines Reichsbürgers im mittelfränkischen Georgensgmünd vor knapp acht Jahren alarmiert. Den Angaben zufolge sind unter den Menschen, die vergangenes Jahr entwaffnet wurden, tatsächlich knapp die Hälfte Reichsbürger. Sie erkennen die staatliche Ordnung der Bundesrepublik nicht an.

Quelle: BR24 Radio-Nachrichten 19.03.2024 11:45

Gütersloh: Nach Angaben der Bertelsmann Stiftung gibt es weltweit einen Rückgang von Demokratien. Einer Studie zufolge haben weniger als die Hälfte der untersuchten Länder ein demokratisches System – das ist der geringste Wert in den vergangenen zwanzig Jahren. Zudem gibt es eine kontinuierliche Aushöhlung der Demokratie in vielen Staaten, beispielsweise in der Türkei oder Bangladesch. In den vergangenen zwei Jahren seien die Wahlen in 25 Ländern stärker eingeschränkt worden. Die Bertelsmann Stiftung warnt vor Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung, Ungleichheit und Armut. In autokratisch regierten Ländern gebe es zumeist ein bewusst unfair geführtes Wirtschaftssystem, hieß es in der Studie.

Quelle: BAYERN 2-Nachrichten 19.03.2024 11:00

Berlin: Das Gastgewerbe ist ohne großen Schwung ins neue Jahr gestartet. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, machten Hotels, Restaurants und Caterer im Januar knapp ein Prozent mehr Umsatz als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr gab es aber ein kleines Minus. Und im Vergleich zum Januar 2019 - vor Ausbruch der Corona-Pandemie - lag das Umsatzminus sogar bei rund 13 Prozent. Der Jahresauftakt sei deshalb "nicht als Trendwende für die Branche zu werten", heißt es vom Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung in Düsseldorf. Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband bezeichnete die wirtschaftliche Lage als "extrem angespannt". Viele Betriebe haben zuletzt die Preise erhöht, weil seit Jahresbeginn für Speisen in der Gastronomie wieder 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig werden. Beobachter rechnen mit mehr Pleiten in der Branche.

Quelle: BAYERN 2-Nachrichten 19.03.2024 13:00

Das Wetter in Bayern: Wechselnd bewölkt mit teils längeren sonnigen Abschnitten und meist trocken. Höchstwerte 12 bis 16 Grad. In der Nacht oft klar bei Temperaturen um 3 Grad. Morgen viel Sonne. Am Donnerstag dann mehr Wolken und einzelne Schauer, an den Alpen regnerisch. Am Freitag wieder freundlicher. Nachmittagstemperaturen zwischen 11 und 18 Grad.

Quelle: BAYERN 2-Nachrichten 19.03.2024 12:00