Am Dienstagmorgen war klar: Hier stimmt etwas nicht. Die Hochschule Kempten war zum Ziel eines Cyberangriffs geworden. Trotz Sicherheitsvorkehrungen war es Kriminellen gelungen, auf den Server zuzugreifen und Daten zu verschlüsseln.
Erpresser haben noch keine konkreten Forderungen gestellt
Welche Daten genau betroffen sind, wird derzeit analysiert. Auch wie groß der entstandene Schaden ist, ist laut Hochschule noch immer unklar. Wer hinter dem Angriff stecke, sei nicht bekannt. Es sei aber ein Erpresserschreiben aufgetaucht, in dem allerdings keine konkreten Summen genannt wurden. Man arbeite eng mit der Polizei zusammen, heißt es von der Hochschule.
Über den weiteren Fortgang informiert die Hochschule intern über das nicht betroffene Intranet und extern über die eigene Homepage. Auch telefonisch ist die Hochschule erreichbar. Aus Sicherheitsgründen sei es aber im Moment nicht möglich, per E-Mail mit der Hochschule zu kommunizieren, sagte eine Sprecherin dem BR. Auch einige Lernplattformen seien für Studierende aktuell nicht erreichbar.
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