Greenpeace-Aktivisten projizieren "Riskant & überflüssig" an den Kühlturm am Kernkraftwerk Isar 2.
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Wasserdampf steigt aus dem Kühlturm des Atomkraftwerks (AKW) Isar 2

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AKW Isar 2: Greenpeace projiziert Botschaft auf Kühlturm

Aktivisten der Umweltschutzorganisation Greenpeace haben am Montagabend eine Botschaft auf den Kühlturm des Atomkraftwerks Isar 2 projiziert.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Niederbayern am .

"Riskant und überflüssig" stand in großen Buchstaben auf dem Kühlturm des Atomkraftwerks Isar 2. Die Greenpeace-Aktion sollte sich laut eigenen Angaben gegen die Pläne der Bundesregierung zu einem AKW-Reservebetrieb richten.

  • Zum Artikel: Fragen und Antworten zur AKW-Laufzeitdebatte

Bundesregierung will erst Mitte April abschalten

Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte vergangene Woche Pläne vorgestellt, wonach die drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke ihren Regelbetrieb, wie im Atomausstiegsgesetz vereinbart, zum Ende des Jahres einstellen sollen - die Kraftwerke Isar 2 und Neckarwestheim 2 (EnBW) sollen aber in Reserve bleiben und spätestens Mitte April endgültig abgeschaltet werden.

Greenpeace: "AKWs ersetzen nur geringe Mengen Gas"

"Wir brauchen diese Hochrisikotechnologie nicht mehr", sagt Stefan Krug, Leiter des bayerischen Landesbüros von Greenpeace am Montag laut Mitteilung. Nach Darstellung Krugs können Atomkraftwerke nur geringe Mengen Gas ersetzen und Strom nicht billiger machen.

Mit Material der dpa

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