Training in Lindau UN-Militärbeobachter bereiten sich auf Einsätze vor
Mit einem Eröffnungsapell am Casino in Lindau startet am Nachmittag eine internationale Übung für die Ausbildung von Militärbeobachtern der Vereinten Nationen.
Zu den über 130 Übungsteilnehmern kommen etwa 100 Soldaten, die als Rollenspieler mitmachen.
Regelmäßig Trainings in Bayern
Verkleidet als Freischärler oder Zivilisten stellen die Soldaten möglichst realistisch wirkende Situationen nach, wie zum Beispiel eine Militär- oder Minensperre oder sogar eine Geiselnahme. Die 91 Offiziere aus aller Welt, die UN-Militärbeobachter werden wollen, sollen dann zeigen, dass sie mit solchen Situationen umgehen können. Sie sind unbewaffnet und müssen im Gespräch Verhandlungsgeschick beweisen.
Bundespräsident Gauck hat sich angesagt
Solche Übungen finden in der Region zwischen Lindau und Isny seit 2009 in der Regel jeden Sommer statt und auch in Vorarlberg und in der Nordost-Schweiz üben die Soldaten bei dem internationalen Manöver. Dieses Jahr hat sich hoher Besuch angekündigt: Am Montag kommt Bundespräsident Joachim Gauck ins Westallgäu.