Medienkompetenzprojekte


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Unterfranken: "So reden wir" Mund- und Redensarten auf der Spur

21 Schüler hat die Klasse 3b an der Kolpingschule in Aschaffenburg. Maria und Sarah waren als Reporter unterwegs und haben festgestellt: Der Dialekt ist manchmal wie eine Fremdsprache. Für "So reden wir" haben sie viele Fragen vorbereitet, die sie Eltern, Lehrern und Mitschülern stellten.

Stand: 16.12.2013

So manch typisch unterfränkischer Ausdruck, den Sarah und Maria mit dem Mikrofon eingefangen haben, kannten die beiden vorher selbst noch nicht. Und das, obwohl sie doch hier geboren sind und schon im Mutterleib Fränkisch gehört haben, als sie noch "in Abrahams Wurschtkessel" schwammen ... In Aschaffenburg soll neulich doch tatsächlich eine Frau "die Stross g'messa ham", aber nicht mit dem Lineal und auch nicht mit dem Meterstab. (Wer das jetzt nicht versteht: die Auflösung gibt's im Audio).

Also haben sich die beiden gefragt: "Wenn wir das schon nicht verstehen, wie geht das dann erst anderen Kindern, die aus anderen Ländern kommen? - Aus Frankreich oder aus Spanien zum Beispiel!"

Klingende Wortbilder

Ja, bei einer fremden Sprache muss man nicht nur einzelne Wörter und die Grammatik lernen, sondern auch ganze "Wortbilder" und viele Redensarten. Das macht das Sprachenlernen ziemlich schwierig, aber manchmal auch ziemlich lustig. Sicher fallen Euch viele solcher Redensarten ein - auf Hochdeutsch oder auf Fränkisch. Fragt doch einfach mal Eure Mitschüler, wie man auf Russisch oder auf Türkisch sagt, wenn man einen "Sack voller Flöhe hütet". Ihr werdet viel Spaß miteinander haben!

"So reden wir" in Unterfranken

Katrin Küx mit Reporternachwuchs im Studio.


Projektschule:
Kolpingschule Aschaffenburg, Klasse 3b

Projektlehrerin:
Andrea Kempf-Jeßberg

BR-Coach: Katrin Küx,
Korrespondentin Aschaffenburg

Projektleiterin: Geli Schmaus,
Journalistin und Moderatorin Bayerischer Rundfunk


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