Medienkompetenzprojekte - MünchenHören


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Neuhausen: Grundschule am Dom-Pedro-Platz Plastikspielzeug & Co.

Barbies, Lego, Playmobil - das meiste Spielzeug ist aus Plastik. Die Kinder der Klasse 1a der Grundschule am Dom-Pedro-Platz wollten wissen, warum das so ist und was man gegen Plastikmüll tun kann. Wie gut, dass es Sibylle Schnapp vom Kindermuseum München und das Müllmobil gibt! Sie hat die 1a besucht und ihre Fragen beantwortet.

Von: Olga-Louise Dommel

Stand: 18.07.2023

MünchenHören 2023: Klasse 1a der Grundschule am Dom-Pedro-Platz. | Bild: BR | Lorena Tschampa

Recherche? Interview? Reporter? Ganz schön komplizierte Wörter, die sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 1a erstmal merken mussten. So ein Radiobeitrag hat's in sich. Dann sind die Kinder mit Aufnahmegeräten losgezogen und haben den Hausmeister, Lehrerinnen und die Sekretärin zum Thema "Plastik in der Schule" interviewt. Dass Interviews richtig Spaß machen und man sehr spannende Sachen erfahren kann, war spätestens klar, als Hausmeister Robert Madjari erzählt hat, dass es auf dem Schulhof zwei Igel gibt. Die verheddern sich manchmal nachts in Plastikmüll, der auf dem Schulhof liegt, und er muss sie dann wieder vom Plastik befreien.

Warum gibt es eigentlich so viele Sachen aus Plastik? Wie wird Plastik überhaupt hergestellt? Kann man alles recyceln? Und was kann man gegen Plastikmüll tun? Das und noch viel mehr wollten die Kinder der Klasse 1a wissen. Deshalb haben sie Sibylle Schnapp vom Kindermuseum München zum Interview eingeladen. Sibylle arbeitet beim Müllmobil, einem Gemeinschaftsprojekt vom Kindermuseum mit dem Münchner Abfallwirtschaftsbetrieb, das spielerisch über Rohstoffe, Wertstoffkreisläufe und Müllvermeidung informiert.

Pfandflasche, Unverpacktladen - Noch mehr komplizierte Wörter

Die Kinder hatten Plastikspielzeug mitgebracht und Sybille Schnapp Plastikflaschen, -tüten, -becher und jede Menge Verpackungsmaterial. Gemeinsam haben sie überlegt, welche Alternativen es für Kunststoffverpackungen gibt: Stoffbeutel statt Plastiktüten, Pfandflaschen aus Glas, Mehrwegbecher statt Einwegbecher, Brotzeitboxen aus Metall oder man kauft in Unverpacktläden ein.

Danach haben die Kinder ihre Interviewfragen gestellt, die sie vorher vorbereitet hatten, und mit Sibylle Schnapp Ideen entwickelt für Plastikspielzeug, das man nicht mehr haben will: mit Freunden tauschen, auf dem Flohmarkt oder im Internet verkaufen, an soziale Einrichtungen spenden und am besten nur noch gutes Plastikspielzeug kaufen, das lange hält oder aus recyceltem Plastik hergestellt wurde.

Eindrücke vom Interviewtermin mit Sibylle Schnapp

MünchenHören-Team: Grundschule am Dom-Pedro-Platz, Klasse 1a

  • Stadtteil: Nymphenburg-Neuhausen
  • Projektschule: Grundschule am Dom-Pedro-Platz, Klasse 1a
  • Projektlehrkraft: Susanne Redel
  • BR-Mediencoach: Olga-Louise Dommel
  • Juniorcoach: Lorena Tschampa

Und so hat sich die Klasse am 3. März vorgestellt:


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