ARD alpha - Campus


58

Technische Hochschule Deggendorf Medientechnik oder Optical Engineering

Als Fachhochschule für Betriebswirtschaft gegründet, avancierten die technischen Studiengänge bald zum Aushängeschild der Hochschule Deggendorf. Seit März 2013 darf sie sich „Technische Hochschule Deggendorf“ nennen – als eine von vier Hochschulen in Bayern.

Von: Claudia Fröhlich

Stand: 24.03.2017 | Archiv

Technische Hochschule Deggendorf

  • 1994 gegründet
  • 5000 Studierende
  • Anschrift: Edlmairstraße 6, 94469 Deggendorf

Profil

Fernsehstudio Hochschule Deggendorf

Sie ist die jüngste Hochschule Niederbayerns – und mit knapp 5000 Studierenden eine der kleineren im Freistaat. Etwa zwei Drittel von ihnen haben sich für ein technisches Studium entschieden. Besonders „Medientechnik“ entwickelte sich in kürzester Zeit zu einem der beliebtesten Fächer. Vielleicht weil hier Technik auf Kreativität trifft: eigene Filme planen und verwirklichen ist ebenso ein Teil des Studienalltags wie die Bedienung des hauseigenen Fernsehstudios, das viermal im Jahr mit „Do schau her-TV“ kreatives Internetprogramm selbst produziert.

Durch den Ausbau von derzeit fünf Technologietransferzentren rund um Deggendorf möchte die Hochschule hochkarätige Forschung in den Bayerischen Wald bringen und dadurch auch Arbeitsplätze für ihre Absoventen schaffen, z.B. mit dem Forschungsbereich „Optical Engineering“ in der Gemeinde Teisnach. Hier werden „Asphärische Teleskopspiegel“ gebaut, mit denen man bis an den Rand des Weltraums schauen kann.

Ein weiteres Zukunftsfeld ist der Ausbau des Gesundheitsbereichs. Um auf die Überalterung der Gesellschaft besser reagieren und ihre geografische Lage in der Nähe des niederbayerischen Bäderdreiecks nutzen zu können, führte die Hochschule bereits vor einigen Jahren den berufsbegleitenden Studiengang „Pflegepädagogik“ ein. Auch einen Studiengang in "Trainingswissenschaften" bietet die Technische Hochschule Deggendorf an.

Das sagt der Präsident

"Mein Ziel wäre, dass ein Absolvent der Hochschule Deggendorf beim Vorstellungsgespräch gar nicht mehr darüber reden muss, ob er genommen wird, sondern nur noch übers Gehalt verhandeln muss. Weil einfach bekannt ist, dass der Mensch, wenn er aus der Hochschule Deggendorf kommt, eine herausragende Qualität hat. Das wäre eigentlich unsere Zukunftsvision. Also so ein kleines bisschen die Elitehochschule der bayerischen Fachhochschulen zu werden."

Prof. Dr. rer. Nat. Peter Sperber


58