Wissen im Fluss Karsten Schwanke trifft Bernd Hansjürgens, Umweltökonom

Moderation: Karsten Schwanke

Karsten Schwanke trifft führende Wissenschaftler zum Gedankenaustausch auf seinem Hausboot. Woran arbeiten die Forscher, was sind ihre größten Herausforderungen, was treibt sie an? In einem sehr persönlichen Gespräch lernen wir faszinierende Forschungswelten, aber auch den Menschen hinter der Wissenschaft kennen. Es geht um viel mehr als ein Gespräch über tägliche Wissenschaftsarbeit, es geht um Visionen und Ziele, die uns eines Tages alle angehen werden. Der Sonntag ist der Tag, um über den Tellerrand zu blicken.

Die gemeinsamen 45 Minuten bieten die Möglichkeit für ein tiefgründiges, facettenreiches Gespräch, das die Wissenschaftler und ihre Forschungsarbeit ausleuchtet und ihnen umgekehrt auch die Möglichkeit gibt, ihre Arbeit und ihre Motivation darzustellen. In der privaten und entspannten Atmosphäre des Hausboots gelingt es, mehr über die Bedeutung ihrer Forschung und ihren eigenen Antrieb zu erfahren.

Ebenso wichtig sind aber auch persönliche Fragen zum Lebensalltag, zu Zielen, Wünschen und Problemen, die sich im täglichen Wissenschaftsbetrieb zeigen. Die Gäste sind eingeladen, eine Runde auf dem Tretboot zu fahren oder es sich vor dem Kamin gemütlich zu machen. "Wissen im Fluss" wird dadurch zu einer Plattform, die es für die vielen weltweit anerkannten Forscherinnen und Forscher in Deutschland so noch nicht gegeben hat.

Lässt sich der ökonomische Wert eines Sees, ja unserer gesamten Umwelt berechnen? Der Ökonom Bernd Hansjürgens meint ja und gibt im Gespräch mit Karsten Schwanke verblüffende Beispiele. So sind Moore wertvolle CO2-Speicher. Werden sie trockengelegt muss diese Funktion teuer ersetzt werden, für viel Geld. Das ist der Wert des Moores. Dazu kommt noch der Freizeitwert. Eine verblüffende Betrachtungsweise, die versucht die Ökologie einmal ganz rational ökonomisch zu betrachten. Ein Gespräch über Geld, gesunde Luft und gute Politik.

Redaktion: Ulrike Lovett