ARD-alpha

BR-KLASSIK Maazel dirigiert Dvorák Antonin Dvorák: Symphonie Nr. 9 e-moll

Lorin Maazel | Bild: picture-alliance/dpa/Bearbeitung: BR

Sonntag, 14.09.2014
11:00 bis 11:50 Uhr

ARD alpha
1994

Nach seiner Gründung 1949 entwickelte sich das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks rasch und beständig zu einem international hoch angesehenen Klangkörper. Erheblichen Anteil daran hatten stets seine fünf Chefdirigenten. Über die Jahrzehnte konnte jeder Einzelne das Orchester weiterentwickeln, klanglich prägen und künstlerisch zu neuen Ufern führen. Ein Geburtshelfer in den Jahren nach dem zweiten Weltkrieg war Eugen Jochum (Chef von 1949-1960). Er legte bei der Auswahl der Musiker von Beginn an besonderen Wert auf höchste Qualität. Bis heute unvergessen sind seine Bruckner-Interpretationen. Außerdem setzte sich Jochum sehr für geistliche Musik sowie die musica viva Konzertreihen ein.

Auf ihn folgte Rafael Kubelík, der ganze 18, äußerst fruchtbare Jahre lang dem BR-Symphonieorchester vorstehen sollte (1961-1979). Er erweiterte das Repertoire u. a. um Werke der bedeutenden Komponisten seiner tschechischen Heimat wie Janácek und Dvorák.

Nach dem überraschenden Tod dessen designierten Nachfolgers Kyrill Kondraschin wurde Sir Colin Davis Chefdirigent (1983-1992). Der ausgewiesenen Kenner der Wiener Klassik setzte erstmals vermehrt Werke von Hector Berlioz und englischen Komponisten wie Edward Elgar oder Michael Tippet auf den Spielplan.

Lorin Maazel (1993-2002) forderte von den Musikern höchste technische Perfektion und entwickelte dadurch die musikalische Brillanz nochmals weiter. Besonders in Erinnerung bleiben seine Brahms-, Beethoven-, Schubert-, Bruckner- und Mahlerzyklen. Seit 2003 steht Mariss Jansons dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks vor. Er verbindet meisterhaft höchsten künstlerischen Anspruch mit einer engen emotionalen Verbundenheit zu den Musikern.

ARD-alpha stellt alle Chefdirigenten des BR-Symphonieorchesters mit einigen ihrer schönsten Interpretationen vor. Auf dem Programm stehen u.a. Meisterwerke wie Mozarts "Jupiter-Symphonie","Romeo et Juliette" von Hector Berlioz, Mendelssohns "Italienische", Strawinskis "Le sacre du printemps", die  Symphonie "Aus der neuen Welt" von Antonín Dvorák oder Schuberts "Unvollendete." Die Reihe startet am Sonntag den 10. August mit Eugen Jochum und der 7. Symphonie von Anton Bruckner.

Alle Sendedaten der Konzert-Reihe in ARD-Alpha:

Sonntag, 10. August 2014, 11.00 Uhr
Eugen Jochum dirigiert. Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7 E-Dur

Sonntag, 15. August 2014, 11.00 Uhr
Rafael Kubelík dirigiert. Anton Bruckner: Symphonie Nr. 6 A-Dur

Sonntag, 17. August 2014, 11.00 Uhr
Colin Davis dirigiert. Claude Debussy: Jeux. poeme danse; Hector Berlioz: La mort de Cleopatre; Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 F-Dur

Sonntag, 24. August 2014, 11.00 Uhr
Colin Davis dirigiert. Hector Berlioz: Romeo et Juliette

Sonntag, 31. August 2014, 11.00 Uhr
Colin Davis dirigiert. Felix Mendelssohn: Ouvertüre zu „Ein Sommernachtstraum“ und Symphonie Nr. 4 A-Dur „Italienische“

Sonntag, 14. September 2014, 11.00 Uhr
Lorin Maazel dirigiert. Antonín Dvorák: Symphonie Nr. 9 e-Moll „Aus der neuen Welt“

Sonntag, 21. September 2014, 11.00 Uhr
Lorin Maazel dirigiert. Maurice Ravel: Rhapsodie espagnole; Igor Strawinski: Le Sacre du Printemps

Sonntag, 28. September 2014, 11.00 Uhr
Lorin Maazel dirigiert. Wolfgang A. Mozart: Symphonie C-Dur „Jupiter“

Sonntag, 3. Oktober 2014, 11.00 Uhr
Lorin Maazel dirigiert. Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8

Sonntag, 12. Oktober 2014, 11.00 Uhr
Mariss Jansons dirigiert. Joseph Haydn: Symphonie Nr. 97 C-Dur; Leonard Bernstein: Cichester Psalms

Sonntag, 19. Oktober 2014, 11.00 Uhr
Mariss Jansons dirigiert. Jean Sibelius: Symphonie Nr. 1 e-Moll

Sonntag, 26. Oktober 2014, 11.00 Uhr
Mariss Jansons dirigiert. Franz Schubert: Symphonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“

Sonntag, 9. November 2014, 11.00 Uhr
Mariss Janons dirigiert. Dmitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 10 e-Moll

Redaktion: Mechthild Albus