ARD-alpha

alpha-demokratie weltweit Wie ernähren sich Menschen weltweit?

Chongqing (Sichuan): Ein vierjähriger Junge isst mit Essstäbchen aus einer Reisschüssel, aufgenommen in einer Wohnstrasse in der mit 30 Millionen Einwohnern größten Stadt Chinas | Bild: picture-alliance/dpa

Freitag, 09.08.2019
19:30 bis 20:00 Uhr

ARD alpha
2019

Moderation: Susanne Franke

„alpha-demokratie weltweit“ ergänzt „alpha-demokratie“ freitags um politische Bildung aus einer globalen Perspektive. Schon heute hungern nach Angaben der Vereinten Nationen 805 Millionen Menschen. Wie sicher ist unsere Ernährung angesichts der wachsenden Weltbevölkerung, wie ungleich verteilt ist der Zugang zu Nahrungsmitteln und wie verändert sich unser Essen?
Immer mehr Menschen hungern als Folge von bewaffneten Konflikten. Viele finden Obdach in den Flüchtlingslagern, die von den Hilfslieferungen und Spenden der wohlhabenden Länder leben. Doch diese Länder stellen immer weniger Lebensmittel zur Verfügung. Nicht nur die Bekämpfung des Hungers ist eine Herausforderung für die Gesundheitsorganisationen, sondern auch der Zugang zu frischen Lebensmitteln. Immer mehr Menschen ernähren sich nur mit Fertigprodukten, Fettleibigkeit und Krankheiten sind oft die Folgen. Im New Yorker Stadtteil Bronx hat eine Künstlerin eine Lösung gefunden, um die Menschen mit frischen Lebensmitteln zu versorgen: Sie hat einen fahrbaren Gemüsegarten angelegt, auf einem Lastkahn – und damit fährt sie Stadtteile wie die Bronx ab. Aber auch die Versorgung der Menschen in den Mega-Cities mit Nahrung ist ein Thema für die Zukunft. In der 36-Millionen Seelen Stadt Shanghai hat hierfür die Digitalisierung und künstliche Intelligenz gesorgt. Globalisiertes Essen hat also viele Gesichter. Eine der größten Herausforderungen für die Zukunft bleibt die Bekämpfung des Hungers in vielen Regionen der Erde und der Zugang zu frischen Lebensmitteln.

Redaktion: Martin Posselt