ARD-alpha

alpha-thema: Frühjahrsmüdigkeit Endlich wieder schlafen

Patient mit Schlafapnoe-Maske. | Bild: HR

Donnerstag, 18.04.2024
15:15 bis 16:00 Uhr

  • Untertitel

ARD alpha
2020

Endlich wieder schlafen. Schlafstörungen kennt jeder - der eine ist unruhig, dreht sich nachts im Bett von der einen auf die andere Seite und bekommt einfach kein Auge zu; der andere schläft problemlos ein, wird aber nach ein paar Stunden glockenwach - und vorbei ist es mit dem Nachtschlaf, bis der Wecker klingelt. Am nächsten Morgen ist man gerädert, gereizt und unkonzentriert.

Solange Schlafstörungen nur gelegentlich vorkommen, ist das kein Grund zur Sorge. Treten sie jedoch regelmäßig über einen längeren Zeitraum auf, dann können sie Folgen für Gesundheit und Lebensqualität haben: Wer nicht ausreichend schläft, erhöht sein Risiko für Depressionen, Herzinfarkt- sowie Schlaganfall und schwächt darüber hinaus sein Immunsystem. Da es viele unterschiedliche Gründe für Schlafstörungen gibt, sollte man Hilfe und die richtige Diagnose in einem Schlaflabor suchen.

An der lähmenden Tagesmüdigkeit können unter anderem Erkrankungen wie eine Schlafapnoe - Atemaussetzer im Schlaf -, das Restless-Legs-Syndrom, zuckende Beine während des Schlafens oder einfach nur Melatoninmangel schuld sein. Alles ist gut therapierbar, wenn man denn der Ursache für die Schlafprobleme auf die Schliche kommt.

Der Diplom-Psychologe Werner Cassel vom Schlaflabor des Universitätsklinikums Gießen/Marburg weiß: Schlafstörungen muss man nicht als schicksalsgegeben hinnehmen. Die Sendung begleitet den Schlafexperten und einige seiner Patienten, die im Schlaflabor in Marburg die richtige Diagnose und Therapie suchen, um endlich wieder gut schlafen zu können. Viele Ärzte in Hessen gehören zu den besten Deutschlands.

Das hr-fernsehen besucht die hessischen Top-Mediziner und blickt hinter die Kulissen der „Gesundmacher“. Was sind ihre besonderen Fähigkeiten? Welche fortschrittlichen und neuen Therapiemethoden wenden sie an? Gibt es Tipps, damit sich bestimmte Erkrankungen gar nicht erst entwickeln?

Redaktion: Andrea Wich