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Themenwoche Raumfahrt Das Abenteuer Weltraum - Die großen Missionen der NASA Das Shuttle-Programm

Space Shuttle Discovery bei der Landung im Oktober 2000 nach dem 100. Shuttle-Flug. | Bild: NASA

Sonntag, 14.02.2021
20:15 bis 21:05 Uhr

ARD alpha
Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland 2009
Folge 3 von 4

Das Streben nach immer neuen Herausforderungen und Triumphen bringt Risiken mit sich, bis einmal ein Rückschlag dieses Muster durchbricht. Die hochspannenden Ereignisse während der Beinahe-Katastrophe von „Apollo 13“ waren ein am Ende glimpflich verlaufender Vorgeschmack auf spätere traurigere Vorfälle. Die Einführung des „Space Shuttle“-Programms in den 1970er-Jahren versprach regelmäßige Flüge in den Erdorbit für viele Astronauten. Aber gerade als sich diese Hoffnung erfüllt zu haben schien, empfand die Öffentlichkeit die Routine der Shuttle-Starts fast schon als langweilig. Die NASA reagierte unter anderem, indem sie eine Lehrerin zur Astronautin ausbildete, damit sie ihren Schülern medienwirksam Unterricht aus dem Weltraum angedeihen lassen konnte. Christa McAuliffe starb viel zu früh, als sie zusammen mit der übrigen Besatzung beim Start der Raumfähre „Challenger“ Anfang 1986 ums Leben kam. Das Unglück war die größte Tragödie, die die NASA bis dahin zu verkraften hatte. Alle Projekte wurden gestoppt, die Zukunft der Agentur selbst stand in Frage. Doch die Shuttles kehrten zurück, und das Programm erlebte weitere 15 Jahre erfolgreicher Missionen, bis das Schicksal erneut grausam zuschlug und der Absturz der „Columbia“ 2003 das Ende dieser Raumfahrt-Ära einläutete.

Redaktion: Gábor Toldy