ARD-alpha

alpha-jazz: Christian Willisohn‘s „Southern Spirit“ 45. Internationale Jazzwoche Burghausen 2014

Ein Saxophonspieler: im Bildausschnitt ein Teil der Hand und ein Teil des Instruments | Bild: picture-alliance/dpa

Sonntag, 20.09.2020
23:35 bis 00:40 Uhr

  • Surround

ARD alpha
2014

Wer hätte 1970 gedacht, dass aus dem ersten Event mit drei Konzerten, einem Film- und Vortragsabend eines der größten und renommiertesten Jazzfestivals Europas wird? Unzählige Konzerte von den internationalen Größen des Jazz bis zu nationalen und lokalen Talenten zieren das Archiv der Jazzwoche - eine Liste, die sich sehen lassen kann.
45 Jahre, in denen Burghausen fest auf der Landkarte des Jazz verankert wurde - Grund genug, auch 2014 mit einem fulminanten Programm aufzuwarten, das Jazzpilger von nah und fern anlockte. Große Stars wie Jamie Cullum, Patti Austin und Joe Lovano standen vom 25. bis 30. März in Burghausen auf der Bühne und sorgten dafür, dass sich die Stadt für eine Woche in das Mekka des Jazz verwandelte.
ARD-alpha hat die Konzerte in der Wackerhalle in höchster Bild- und Soundqualität aufgezeichnet - so können alle Jazzfans sie nachgenießen.
Christian Willisohn:
Mehr als 30 Jahre steht Christian Willisohn auf den Bühnen. Aus der Clubszene Münchens hat er sich vom Hauspianisten des Züricher Blues Clubs "Limmatquai 82" zu jenen im Mutterland des Blues "hochgespielt", hat dort von Junior Wells, Buddy Guy und Homesick James den Chicago Blues von der Pike auf gelernt. Eine bis heute andauernde künstlerische Freundschaft verbindet ihn mit der in New Orleans geborenen Sängerin Lilian Boutté, die zu zahlreichen Auftritten und Platteneinspielungen führte.
Blues-Burghausen erlebt Willisohn als Bandleader als Opener des Tages mit seinen "Southern Spirits", in der mit dem Niederländer Boris van der Lek ein ebenfalls langjähriger Partner am Saxofon steht. Bluespiano und -songs von einem, der den Stil mit vollem Herzen und ebenso tiefer Seele lebt, jedoch nicht aus den Staaten stammt, sondern das Label "Made in Germany" trägt.

Redaktion: Werner Reuß