ARD-alpha

Anlässlich des Todes von Stephen Hawking Hawking

Stephen Hawking | Bild: picture-alliance/dpa

Dienstag, 20.03.2018
20:15 bis 21:45 Uhr

ARD alpha
Großbritannien 2013

Er war ein Universalgenie, ein Kämpfer, eine Ausnahmeerscheinung: Der britische Astrophysiker Stephen Hawking, der am 14. März im Alter von 76 Jahren verstorben ist, war einer der berühmtesten Wissenschaftler unserer Zeit. Kein anderer Forscher erreichte auch außerhalb der Fachwelt so große Bekanntheit wie er.

Anlässlich seines Todes gedenkt ARD-alpha Stephen Hawkings am 20. März ab 20.15 Uhr mit einem Themenabend und gibt Einblicke in die Physik der Schwarzen Löcher, das Forschungsthema, das ihn ein Leben lang begleitete und dem er zahlreiche Geheimnisse entlockte.

Zum Auftakt des Themenabends erinnert der Dokumentarfilm „Hawking“ von Stephen Finnigan um 20.15 Uhr an eine beeindruckende Persönlichkeit: „Hawking“ ist die persönliche Lebens- und Schaffensgeschichte von Stephen Hawking, eine intime und bewegende filmische Reise in die Welt eines Ausnahmewissenschaftlers, in der dieser erstmals mit eigenen Worten seine Geschichte erzählt und dabei auch Einblicke in sein Privatleben gewährt.

Mit 21 Jahren erhielt Hawking die niederschmetternde Diagnose ALS, eine unheilbare Nervenkrankheit. Seine Ärzte sagten ihm damals eine Lebenserwartung von nur zwei Jahren voraus. Für Stephen Hawking zunächst ein Schock, dann aber Ansporn, gegen die Krankheit anzukämpfen und immer wieder Grenzen zu überwinden. Auf die ALS-Diagnose führte er seine unglaubliche persönliche Entwicklung vom leistungsschwachen Jugendlichen zum akademischen Genie zurück. Den Tod ständig vor Augen, machte er eine außergewöhnliche Karriere mit zahlreichen bemerkenswerten wissenschaftlichen Entdeckungen, die ihn zu einer Art Superstar werden ließen.

„Was diesen Film so besonders macht, ist die gleichzeitige Betrachtung der Person wie auch seiner Forschung“, sagt Regisseur Stephen Finnigan über „Hawking“. „Wir erzählen die Geschichte, wie er zu dem wurde, der er heute ist und wie er gegen die Krankheit um sein Überleben gekämpft hat. Mir wurde das Privileg zuteil, ihm in seinem Alltag nahe zu kommen, und es war eine große Freude, ihn kennenzulernen. Stephen ist ein sehr, sehr lustiger Mensch mit einem großartigen Sinn für Humor.“

Regie: Stephen Finnigan
Redaktion: Gábor Toldy