Denkzeit Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit - wie Medien Politik verstehen und verständlich machen

Streiten mit Leidenschaft und kühlem Kopf, diese Eigenschaft zeichnet eine lebendige demokratische Kultur aus. In diesem Geist stellen sich Fragen, z.B. wie sieht heute guter, unaufgeregter Journalismus aus? Besonders wichtig in Zeiten, die immer komplexer werden,
in denen die Stimmung aufgeheizt ist, in denen sich Menschen „abgehängt“ fühlen, Antworten suchen und Orientierung.
Wie geht man mit Provokationen um, bzw. wie wirkt man der Skepsis entgegen, die der Medienlandschaft entgegengebracht wird? Fehler gibt es immer mal. Wie gehen Journalisten damit um? Haben wir eine Fehlerkultur? Wie transparent ist die Berichterstattung? Und ganz fundamental: wie können Menschen überhaupt erreicht werden? Oft nutzen gerade junge Menschen nicht mehr die Angebote der öffentlich-rechtlichen Medien. Wie lässt sich das ändern, und was ist dazu nötig?

Darüber diskutieren:
Dr. Barbara Hans, Chefredakteurin Spiegel-Online;
Katharina Nocun, Netzaktivistin und Bloggerin;
Sascha Lobo, Autor, Blogger, Strategieberater;
Georg Mascolo, Leiter des Rechercheverbunds von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung;
Thomas Hinrichs, Informationsdirektor Bayerischer Rundfunk
Moderation: Ursula Heller, Bayerischer Rundfunk

Eine Produktion von
ARD-alpha
©Bayerischer Rundfunk 2017

Redaktion: Angela Schmid

"Denkzeit" ist die Reihe, die zum Mit-, Nach - und Weiterdenken anregt. Einmal wöchentlich werden Vorträge, Symposien, Podiumsdiskussionen oder Lesungen dokumentiert. Die "Denkzeit" bietet unseren Zuschauern die Möglichkeit, immer mittendrin und dabei zu sein, wenn Themen aus Politik, Gesellschaft, Kunst und Kultur referiert und diskutiert werden.