BR Fernsehen - Löwengrube


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Löwengrube Folge 10: Notpolizei (1931)

Zwei Notpolizisten richten einen angeblichen Einbrecher so übel zu, dass er an den Folgen der Misshandlungen stirbt. Als Grandauer ermitteln will, gerät er unter Druck: Die beiden sind Nazi-Parteigenossen und der Verstorbene war Kommunist.

Stand: 18.01.2018 | Archiv

Von links: Karl Grandauer (Jörg Hube), Polizist Deinlein (Gerd Anthoff) und Adolf Grandauer (Alexander Duda). | Bild: BR/Tellux-Film GmbH

Schade, dass Herr Buberl und sein Hunderl evangelisch sind - so bleiben Oma Soleder lediglich die wenigen Minuten vor dem Gottesdienst zum kurzen Ratsch. Für die gilt es jedoch, sich nach allen Regeln der Kunst aufzuputzen, um dann die Neuigkeiten auszutauschen und zögerlich eine Einladung anzunehmen, die Herr Buberl fürs Theater ausgesprochen hat.

Der Politik verschrieben

Jörg Hube (links) mit Alexander Duda

Beinahe ebenso wenig Zeit wie den beiden Herrschaften vor dem Gottesdienst bleibt Karl Grandauer, seinen Bruder Adi auf dem Gang des Justizpalastes über familiäre Neuigkeiten aufzuklären. Adi hat sich nämlich aus politischen Gründen ganz aus dem Familienleben zurückgezogen und weiß so nicht einmal, dass Kurt die Jüdin Sara inzwischen geheiratet hat.

Es gibt nur eine Gesinnung

v.l.: Götz Burger, Jörg Hube und Gerd Fitz

Wieder in der Dienststelle wartet ein neuer Fall auf Karl Grandauer: Zwei Notpolizisten haben im Morgengrauen einen Mann übel zugerichtet, der angeblich dabei war, eine Schaufensterscheibe einzuschlagen und ein Radiogerät zu stehlen. Der vermeintliche Dieb ist an den Folgen der Misshandlungen gestorben. Ein Schuldbeweis des Mannes liegt nach den Akten allein aufgrund der Tatsache vor, dass er Kommunist war - so zumindest interpretiert der neue Kollege Hampel die Sachlage.

Was ist denn heute nur los?

v.l.: Gisela Freudenberg, Michael Lerchenberg, Franziska Stömmer, Christine Neubauer

Grandauer und Grüner wollen der Sache doch noch auf den Grund gehen. Während Karl Grandauer sich im Verhör mit den störrischen Notpolizisten herumschlagen muss, ist daheim die Hölle los: Maxi stört Rudi ständig beim Lernen und Oma Soleder weiß weder ein noch aus ob der Buberlschen Einladung.


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