BR Fernsehen - Gipfeltreffen


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Auf den Brünnstein Wanderung mit Ursula Heller

Werner Schmidbauer wandert in der 100. Folge Gipfeltreffen mit Ursula Heller auf den Brünnstein. Hier finden Sie die Wegbeschreibung.

Stand: 01.10.2020

In der 100. Folge wandert Werner Schmidbauer mit Ursula Heller auf den Brünnstein. | Bild: BR/Werner Schmidbauer

Anfahrt

Von München aus auf der A8 Richtung Salzburg bis zum Inntaldreieck. Hier auf die A93 Richtung Innsbruck, Ausfahrt Oberaudorf. In Oberaudorf links Richtung Kiefersfelden, kurz nach dem südlichen Ortsausgang rechts Richtung Luegsteinsee und auf der Mühlauer Straße weiter bis nach Mühlau (Wanderparkplatz auf der rechten Seite, vor einem Bushäuschen rechts abbiegen und dem schmalen Fahrweg folgen).

Der Weg (1.634 Meter, ca. 2 Stunden und 45 Minuten)

Vom Parkplatz Mühlau geht es zuerst in mäßiger Steigung durch ein Waldstück nach Rechenau. Wir folgen in der Siedlung dem Weg weiter geradeaus. Von Rechenau schlängelt sich der breite Forstweg etwas steiler nach oben, bis man nach guten 1 1/2 Stunden den Sattel erreicht hat. Von hier aus sind es noch ca. 20 Minuten bis zum Brünnsteinhaus (1360 m), zu dem man nach ca. zwei Stunden Gesamtgehzeit gelangt.

Von dort aus werden wir in weiteren 45 Minuten über den legendären und drahtseilversicherten Dr. Julius-Mayr-Weg den Gipfel erreichen. Der Steig beginnt direkt neben dem Brünnsteinhaus als schmaler Pfad und führt recht steil durch den lichten Bergwald Richtung Gipfel, bevor es langsam felsiger und die Aussicht absolut spektakulär wird. Die letzten 20 Minuten sind schließlich ein drahtseilversicherter, zum Teil sehr ausgesetzter Felsensteig, der Trittsicherheit und Schwindelfreiheit voraussetzt, aber dafür spektakuläre Durchstiege und Leitern zu bieten hat, und das bei einer atemberaubenden Aussicht auf das Inntal, das Kaisergebirge und die Chiemgauer Alpenkette und das Alpenzentralmassiv. Bei klarem Wetter ist auch der Großvenediger wunderbar zu sehen.

Vom Gipfelgrat aus hat man einen noch beeindruckenderen und freieren Rundumblick. Die bezaubernde kleine Marienkapelle am Gipfel ist 1862 erbaut worden und dient auch als Unterschlupf bei Unwetter. Kurz unterhalb des felsigen Gipfels sind manchmal mit etwas Glück Steinböcke zu sehen.

Nach dem Abstieg über die etwas leichter südliche Route ist das Brünnsteinhaus zum Einkehren ideal: Gutes Essen und faire Preise und erfrischend nette Wirtsleute tragen zu einem entspannten Ausklang einer wunderbaren Wanderung bei.


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