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Rai-Südtirol Hoch zu Ross im Gebirge

Der späte Herbst ist ideal für lange Tagesritte: Nur noch wenige Wanderer sind unterwegs, die Zäune und Gatter stehen offen – und Pferd und Reiter finden genügend Platz auf den Wegen und Wiesen.

Von: Thomas Hainz

Stand: 15.11.2015 | Archiv

Reiter | Bild: BR

Konrad Gasslitter

Konrad Gasslitter setzt in erster Linie auf die enge Beziehung zwischen Ross und Reiter. Wer sich viel und gern mit seinem Pferd beschäftigt, der kann auch viel von ihm erwarten.

"So wie der Reiter braucht auch das Pferd eine Art Grundausbildung. Das Reiten ist dann im Grunde einfach, immer vorausgesetzt, die Kommunikation zwischen Reiter und Pferd stimmt."

Konrad Gasslitter

Diese Alm, die Nemesalm, ist ein beliebtes Ziel für Freizeitreiter. Im Angesicht der Sextner Dolomiten startet hier eine Höhenroute, die sich an der Grenze zwischen Österreich und Italien bis nach Slowenien zieht: Der Karnische Kamm.

Martin Kopfsguter hat die heutige Tour organisiert. Er ist im Brotberuf Bergführer und im Sommer in den steilen Felsrouten der Dolomiten anzutreffen. Jetzt, im späten Herbst, bleibt mehr Zeit für die eigenen Interessen und für den Ritt mit Freunden hoch zu Ross.

"Normalerweise bin ich mit Bergsteigern im Fels oder Tourengehern im Schnee unterwegs. In diesem Winter werden es wohl wieder 100 Skitouren sein."

Martin Kopfsguter, Bergführer, Freizeitreiter

"Sie werden gleich weiter ziehen. Mit dem Pferd geht es über den Karnischen Kamm bis hinunter nach Slowenien. Es muss ein besonderes Erlebnis sein, auf dieser Höhe zu reiten, über diese Hügel und Almen, um dann in einer der vielen Hütten zu übernachten."

Otto Niederkofler, Hüttenwirt Nemesalm

Otto Niederkofler

Der Tag ist kurz im Herbst. Die Gruppe beschließt, einen Abstecher zum Knieberg zu unternehmen. Gerade dort genießt sie einen speziellen Eindruck von dem, was der Karnische Kamm für Pferdefreunde zu bieten hat.


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